Dienstag, 31. Dezember 2013

Glückskekse

Kurz vor knapp gibt es heute das letzte Rezept im Jahre 2013. Ich habe das Gefühl, es ist noch schneller vergangen als das zuvor. Doch bevor wir alle ab morgen versuchen unseren Vorsätzen treu zu bleiben, kommt hier noch schnell eine süße kleine Leckerei, die sich hervorragend als Geschenk macht.


Und zwar sind das Glückskekse. Ich habe sie schon letztes Jahr zu Silvester gebacken und meiner Familie und Freunden in kleinen Tütchen verpackt geschenkt.
Diesmal hatte ich keine große Zeit und Lust noch Zettel mit Sprüchen zu schreiben, deswegen kam ich auf die glorreiche Idee, die Weisheitenzettel meiner Yogi Teebeutel abzureißen und in die Kekse zu legen. Eigentlich ganz passend und viel weniger Arbeit.


Das Rezept habe ich aus dem "Geschenke aus meiner Küche" von Annik Wecker. Ich hab Euch das mal hier verlinkt. Ich habe das Buch jetzt schon einige Jahre und ich finde es ganz großartig. Es war mein erstes von Annik (mittlerweile habe ich drei) und ihre Rezepte sind einfach spitze. Alles funktioniert und ist gut erklärt. Schaut es Euch vielleicht mal im Buchladen an, da ist es mir nämlich auch durch Zufall in die Hände geraten, weil es mir durch den rosa Einband aufgefallen ist.


Für ca. 25 Stück (je nach Größe):

3 Eiweiß (100g)
1 Prise Salz
250g Puderzucker, gesiebt
100g Butter, flüssig und abgekühlt
150g Mehl, gesiebt
50g Mandeln, fein gemahlen
4 Tropfen Bittermandelöl
120ml Milch

Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Eiweiß etwas schaumig schlagen, muss aber nicht steif geschlagen sein. Dann das Salz, den Puderzucker und die Butter einrühren bis ein glatter Teig entsteht. Danach das Mehl, die Mandeln und das Bittermandelöl untermengen. Soviel von der Milch dazugeben bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Er sollte nicht zu flüssig sein und sich gut auf dem Backpapier verteilen lassen. Am besten ist er, wenn er etwas perlmuttartig schimmert. Bei mir klappt das meistens nicht, aber es funktioniert trotzdem.
Dann ein Blech mit Backpapier auslegen und jeweils einen Esslöffel Teig zu einem etwa 8cm großen Kreis ausstreichen. Es sollte möglichst gleichmäßig dünn verteilt sein. Ich würde außerdem nicht mehr als vier Glückskekse auf einmal backen, da sie nach dem Backen sehr schnell hart werden.
Die Kekse etwa 10 Minuten backen, bis sie an den Rändern leicht gebräunt sind.
Dann herausnehmen und sofort die Zettel auf den Keksen verteilen und einmal in der Hälfte leicht zusammenklappen. Dann hochnehmen und mit der geöffneten Seite nach oben über einen Schüsselrand hängen, damit sie die typische Form erhalten. Seid dabei aber vorsichtig, da die Kekse verdammt heiß sind und man sich leicht die Finger verbrennt. Ich habe noch keine besonders angenehme Technik gefunden und habe regelmäßig etwas wunde Fingerkuppen ;)
Verfahrt so weiter bis der Teig aufgebraucht ist. Nehmt aber am besten zwei Backbleche im Wechsel, da der Teig auf dem heißen Backblech schnell anfängt zu verlaufen.


Und hiermit wünsche ich Euch allen einen wunderbar entspannten Jahresstart ohne Chaos.
Wir sehen uns nächstes Jahr wieder :)

Samstag, 28. Dezember 2013

Bratapfeltorte

So, heute kommt endlich das Rezept unserer Weihnachtstorte. Sie war wirklich sehr lecker und passte wunderbar zur Weihnachts- und Winterstimmung. Auch wenn der Winter sich mal wieder nicht blicken ließ. 


Die Torte bestand aus drei Lebkuchenbiskuitschichten, einer Bratapfelschicht und Apfelsahne. Die oberste Lage ist eine Marzipandecke. Dazu habe ich die Verzierungen mit Schokolade und der restlichen Sahne gespritzt. Und natürlich darf ein süßer Minielch nicht fehlen ;)
Das tolle Rezept habe ich bei Lecker hier gefunden.


Für eine Torte (ø26cm):

Für den Lebkuchenbiskuit:
100g + 50g Vollmilchkuvertüre
6 Eier
150g Butter, weich
75g + 75g Zucker
150g gemahlene Mandeln
75g Weizenmehl
10g Lebkuchengewürz (oder Honigkuchengewürz)
4 EL Apfelsaft

Für die Bratapfelfüllung:
2 EL Mandelstifte
300g Apfel, geschält und klein gewürfelt
100g Zucker
50g Sultaninen

Für die Apfelsahne:
500g + 200g Schlagsahne, kalt
30g Zucker
300g Apfelmus
3 Päckchen Sahnesteif
Zimt

Für Marzipandecke:
300g Marzipanrohmasse
etwas Puderzucker zum Ausrollen

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
100g Kuvertüre schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Butter mit den 75g Zucker schaumig schlagen. Vier der Eier trennen. Die vier Eigelb mit den restlichen zwei ganzen Eiern einzeln unter die Buttermasse rühren und weiter schaumig schlagen.
Die flüssige Kuvertüre unterziehen.
Die vier Eiweiß mit 75g Zucker steif schlagen. Mandeln, Mehl und Lebkuchengewürz mischen und mit dem Eischnee abwechselnd unter die Eimasse heben. Alles in die Springform füllen und 40-50 Minuten backen. Anschließend ganz auskühlen lassen.

Für die Bratapfelfüllung die Mandelstifte in einer größeren Pfanne ohne Fett rösten und herausnehmen.
100g Zucker in der noch heißen Pfanne schmelzen. Die Apfelwürfel, Sultaninen und die Mandeln unterrühren und solange braten, bis das Karamell wieder geschmolzen ist und die Äpfel etwas weicher sind. In einer Schüssel abkühlen lassen.

Den abgekühlten Biskuit in drei Böden teilen. Ich verwende dazu die Fadenmethode, aber es funktioniert auch mit einem großen Messer.

Für die Apfelsahne 500g Schlagsahne mit 2 Päckchen Sahnesteif und dem Zucker steif schlagen.
Das Apfelmus und Zimt nach Belieben darunterheben.

50g Kuvertüre schmelzen.
Einen Tortenring um den untersten Boden legen. Diesen mit der Kuvertüre bestreichen und mit 2 EL Apfelsaft beträufeln.
Darauf die Bratapfelfüllung geben und etwas andrücken. Anschließend die Hälfte der Apfelsahne auf die Füllung geben und den zweiten Boden auflegen. Diesen ebenfalls mit 2 EL Apfelsaft bepinseln und die restliche Sahne daraufgeben. Dann den letzten Boden auflegen.
200g Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif aufschlagen. Damit die ganze Torte einstreichen und für mindestens 3 Stunden kalt stellen.

Für die Marzipandecke die Rohmasse auf einem Stück Backpapier dünn ausrollen. Dazu auf die Rolle und die Oberfläche etwas Puderzucker geben. Die Unterseite sollte nichts abbekommen.
Dann den Rand der Springform vorsichtig auf das ausgerollte Marzipan legen und mit einem Messer innen entlang fahren.
Die Torte aus dem Kühlschrank holen. Das ausgeschnittene Marzipan vorsichtig mit der Rolle hochheben und mit der Unterseite nach oben auf die Torte legen. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Ich musste das Marzipan etwas zurecht schneiden, da es ein bisschen zu groß geraten war. Es lässt sich jedoch noch etwas auf der Torte bewegen.

Wenn Ihr jetzt noch etwas Sahne übrig habt (Ich hatte nicht die ganze Apfelsahne zwischen den Böden verteilt), könnt Ihr nun den Rest in einen Spritzbeutel (oder Gefriertüte) füllen und hübsche Röschen auf die Torte spritzen.
Für die Schokoverzierung habe ich bei Nina diese süße Idee gefunden. Das ging ganz einfach und schnell. Ihre Torte ist aber auch ganz wundervoll und steht schon auf meiner Nachbackliste :)

Nun könnt Ihr Eure Torte nach Gusto verzieren. Sie sollte aber bis zum Anschnitt kalt gestellt werden, damit die Sahne sich nicht verselbstständigt.


Achja, im Hintergrund dieser beiden Bilder habt Ihr vielleicht schon mein wunderbares, neues Geschirr gesehen. Dieses habe ich zu Weihachten bekommen und ist von lb laursen aus der Mynte-Serie. Ich liebe dieses Geschirr sehr und könnte mich damit komplett eindecken. Aber ich glaube, dazu bräuchte ich erstmal meine eigene Wohnung mit mehr Platz ;)


Dienstag, 24. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten ♥

Hiermit wünsche auch ich Euch ein wundervolles und entspanntes Weihnachtsfest.
Ich hoffe, Ihr bekommt alles, was Ihr Euch wünscht und genießt die Feiertage.


Und so sieht unser Tisch heute aus. Wenn die Kuchen schmecken, folgen hier schon bald die Rezepte.

Alles Liebe, Pia

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Champion-Rosenkohl-Spaghetti

Nach den ganzen Plätzchenrezepten soll es heute mal wieder etwas herzhafteres geben. Die Kombination aus Champions und Rosenkohl mag vielleicht etwas seltsam klingen und war für mich auch das erste Mal, denn ich mochte früher weder das eine noch das andere besonders gerne. Eigentlich überhaupt nicht. Aber da mir letztens aufgefallen ist, wie wenig abwechslungsreich mein Gemüseeinkauf ausfällt, habe ich kurzentschlossen ein paar für mich eher ungewöhnlichere Sorten gekauft. Und siehe da, es schmeckte mir hervorragend. Das Rezept ist eher zufällig entstanden, weil ich genau diese Sachen noch im Kühlschrank hatte und sie verbraucht werden mussten.
Es sieht nur leider nicht soo lecker aus, verzeiht ;)


Für eine Portion braucht Ihr:

70-100g (Vollkorn-)Spaghetti (je nach Hunger)
5 Champions
10 Rosenkohlröschen
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 EL Tomatenmark
1 TL Honig / Agavendicksaft
Salz, scharfes Paprikapulver (oder Pfeffer), Öl
(Soja-)Sahne

Für die Nudeln einen kleinen Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Salzen und die Nudeln darin wie angegeben garen. 
Vom Rosenkohl die äußeren Blätter, den Strunk entfernen und vierteln. Die Champions schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. In einer Wokpfanne Öl erhitzen und zunächst den Rosenkohl etwas anbraten. Dann die Champions dazugeben und so lang weiterbraten bis gewünschte Bissfestigkeit erreicht ist. Den Knoblauch, das Tomatenmark und den Honig untermischen und kurz mitbrutzeln lassen. Dann salzen und pfeffern und soviel Sahne hinein geben, dass es eine Soße ergibt. Das könnt Ihr nach Belieben variieren. 
Wenn die Nudeln fertig gekocht sind, mit einer Zange aus dem Salzwasser nehmen und sofort in die Pfanne geben. So wird Eure Soße etwas flüssiger und bindet zugleich. Alles gut vermischen und genießen :)




Montag, 16. Dezember 2013

Vanillekipferl

Und noch mehr Plätzchen. Diesmal ganz klassische Vanillekipferl. Jedoch haben wir aus unserer Not (wir hatten keine Mandeln) eine Tugend gemacht und einfach gemahlene Haselnüsse genommen.
Das gab den Kipferln einen kräftigeren Geschmack und sie waren trotzdem wunderbar zart und mürbe. Ein Hoch auf die kreative Resteverwertung ;)
Das ursprüngliche Rezept findet Ihr hier.


Hier das Rezept für 2 Bleche:

200g Butter
280g Mehl
70g Zucker
100g Haselnüsse
2 Eigelb
1 Prise Salz

5 Pck. Vanillezucker
1/2 Tasse Puderzucker, gesiebt

Die Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Mehl, dem Zucker, den Haselnüssen und den Eigelben zu einem glatten Teig verkneten.
Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
Dann vom Teig kleine Kugeln abzupfen und diese zwischen den Händen zu einer kleinen Wurst formen, welche Ihr dann halbmondförmig aufs Blech setzt.
Die Kipferl im Ofen ca. 10-12 Minuten backen, bis sie etwas goldbraun werden.
In der Zwischenzeit die Vanillezucker mit dem Puderzucker in einer flachen Schüssel vermischen.
Wenn die Kipferl fertig gebacken sind, sofort einzeln in der Zuckermischung vorsichtig wälzen.
Zum vollständigen Auskühlen auf ein Gitter setzen oder gleich essen ;)


Ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche -> 8 Tage bis Weihnachten :)

Samstag, 14. Dezember 2013

Vegane Geleeplätzchen

Wie versprochen gibt es heute nochmal ein Plätzchenrezept. Diesmal wieder eine vegane Variante. 
Ich muss sagen, sie waren ausgesprochen lecker und dazu ganz schön schnell zu backen. Leider haben auch sie nicht lange in unserer Plätzchendose überlebt, aber das spricht ja eher für sie. 
Das ursprüngliche Rezept findet Ihr hier.



Für ca. 2 Bleche: 

300g Mehl 
200g Margarine, weich
200g Zucker
200g Haselnüsse, gemahlen
1 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker
Fruchtgelee oder Marmelade nach Belieben

Zuerst die Margarine mit dem Zucker und dem Vanillezucker verkneten. Danach das Mehl und die Haselnüsse untermischen bis ein glatter Teig entsteht. Daraus kleine Kugeln formen, etwas platt drücken und eine Kuhle hinein drücken. 
Bei 180°C ca. 20-25 Minuten leicht braun backen und anschließend abkühlen lassen.
Mit einem kleinen Löffel jeweils ein Klecks Marmelade hinein geben und mit Puderzucker bestäuben. Falls Ihr Gelee benutzt, dieses vorher etwas erwärmen, dann lässt es sich besser portionieren. 



Donnerstag, 12. Dezember 2013

Vegane Elisenlebkuchen

Große Überraschung: heute gibts nochmal Plätzchen (das nächste Mal vermutlich auch) und zwar vegane Elisenlebkuchen. Die waren so richtig lecker, obwohl ich selbst eigentlich kein Fan von Zitronat und Orangeat bin. Aber in den Lebkuchen hat man es kaum heraus geschmeckt, da noch ein paar andere leckere Dinge mit drin waren.


Wer bis hier hin aufmerksam gelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich grammatikalisch in der Vergangenheit geschrieben habe. Das liegt daran, dass alle Plätzchen leider schon verschwunden sind. Meiner WG haben sie wohl auch äußerst gut geschmeckt ;) Vielleicht werden sie ja noch einmal gebacken.
Das Rezept, nach dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.


Für ca. 2 Bleche:

200g Marzipan
100g Walnüsse oder Mandeln, gemahlen
100g Haselnüsse, gemahlen
100g Zucker
70g Dinkelvollkornmehl oder Weißmehl
25g Orangeat
25g Zitronat
50ml Wasser, warm
2 EL Marmelade
2 TL Zimt
1 TL Backpulver
1/4 TL Nelken, gemahlen
1 Msp Koriander, gemahlen
1 Msp Muskatnuss, gemahlen
1 Prise Salz
Große Oblaten
200g Zartbitterschokolade

Zuerst das Marzipan mit dem Wasser verrühren (am besten kurz in die Mikrowelle stellen). Dann die Marmelade und den Zucker untermischen. Danach alle anderen Zutaten bis auf die Oblaten und die Schokolade einkneten bis ein zäher Teig entsteht.
Den Teig mit den Händen zu flachen Kreisen formen und diese auf die Oblaten setzen.
Alle Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech heben und diese bei 160°C ca. 30 Minuten leicht dunkler backen. Danach abkühlen lassen.
Für den Guss die Schokolade im Wasserbad schmelzen und auf die Lebkuchen streichen. Gut trocknen lassen. Am schnellsten geht das im Kühlschrank oder auf dem Balkon.
Nun kann man sie probieren. Sie schmecken aber mit der Zeit immer besser, wenn sie gut durchgezogen sind ;)




Dienstag, 10. Dezember 2013

Kokosmakronen und Buttergebackenes

Etwas verspätet trifft nun auch hier weihnachtliche Stimmung ein: es wurden Plätzchen produziert.
Leider konnte ich diese hier nicht behalten und alle selbst essen, da sie für eine Ausstellung einer Freundin gedacht waren :) Vielleicht auch besser so...
Die Kokosmakronen wurden trotzdem sehr lecker und saftig. Da dafür aber 4 Eiweiß gebraucht werden, habe ich gleich noch Buttergebackenes gebacken, für das 5 Eigelb in den Teig kommen. Also perfekte Ergänzung. Davon habe ich aber keine Fotos, weil wir die in einer Nacht-und Nebelaktion gebacken haben ;) Ich kann Euch aber trotzdem das Rezept aufschreiben.


Für ca. 30 Makronen (je nach Größe):

200g Kokosraspel
70g Quark
140g Zucker
4 Eiweiß
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Päckchen Vanillezucker
Oblaten

Zuerst die Eiweiße in einem ausreichend großen und hohen Gefäß steif schlagen, dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben und weiter schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Quark, Kokosflocken und Bittermandelöl unterheben.
Mit einem Löffel die Masse auf die Oblaten geben. Ich habe sie draufgestrichen, das hat ganz gut funktioniert und die Oblaten sind nicht zerbrochen. Man kann diese aber auch ganz weglassen und einfach Häufchen aufs Backblech mit Backpapier setzen.
Die Makronen bei 170°C 10-12 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.


Da diese so superschnell gehen, kann man gleich danach, oder am besten davor, den Teig für das Buttergebackene zubereiten. Der muss nämlich eine halbe bis ganze Stunde im Kühlschrank ruhen, damit er sich gut ausrollen lässt.



Für ca. 3-4 Backbleche:

375g Butter
170g Zucker
5 Eigelb
500g Mehl, gesiebt

Die Butter schaumig rühren, danach den Zucker, die Eigelbe und das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Danach in Frischhaltefolie packen und ihn ein bisschen im Kühlschrank entspannen lassen, dann klebt er nachher beim Ausrollen nicht so sehr fest.
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder Folie ausrollen und nach Belieben ausstechen. Am besten immer nur einen Teil ausrollen und den Rest im Kühlschrank lagern.
Auf die ausgestochenen Plätzchen könnt Ihr nun zum Beispiel eine Eigelb-Sahne-Mischung geben und mit Streuseln oder Hagelzucker verzieren. Oder Ihr verschönert sie erst nach dem Backen mit einer Glasur oder sonstigem.
Die Plätzchen bei 175°C Ober-/Unterhitze (150°C Heißluft) ca. 20-30 Minuten goldbraun backen.




Sonntag, 8. Dezember 2013

Zimt-Zucker-Lebkuchen-Hefekranz

So sieht er aus, der perfekte Morgen: Leichter Schneefall, Milchkaffee von der besten Mitbewohnerin und einen Zimt-Zucker-Lebkuchen-Hefekranz im Ofen. Da kommt endlich ein kleines bisschen Weihnachtsstimmung auf. Und wenn nachher noch ein paar Plätzchen gebacken sind, ist der 2. Advent vollends gelungen.
Dieser Hefezopf war/ist wirklich toll. Vor allem am Wochenende liebe ich es, morgens, wenn noch alle schlafen, Hefeteig zuzubereiten und ihn dann, wenn langsam alle wach werden, in den Ofen zu schieben. Und während er ruht, kann man die Zeit für sportliche Betätigung nutzen und eine Runde im Park zu joggen :)


Hier das Rezept für eine Pfanne oder Auflaufform:

Teig:
360g Mehl
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
300ml Milch, warm
3 EL Öl oder geschmolzene Butter

Zum Einreiben:
30g Butter, geschmolzen
1/2 TL Vanille
2 TL Lebkuchengewürz
150g Zucker
1 TL Zimt

Glasur:
15g Butter, geschmolzen
100g Puderzucker
Vanille

Für den Hefeteig zunächst die Hefe in der warmen Milch auflösen und Zucker und Öl einrühren.
Die trockenen Zutaten vermischen und alles gut verkneten. Nach Bedarf noch etwas Mehl dazu geben, bis ein glatter Teig entstanden ist.
An einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Die Butter mit Zucker und Gewürzen verrühren. Den Teig in 2 Teile teilen und daraus jeweils einen Strang formen (etwa 1m lang). Diese auf ein Stück Frischhaltefolie legen und mit der Buttermischung einreiben. Das geht natürlich auch ohne Folie, nur habt Ihr dann eine größere Sauerei ;)
Danach die Stränge umeinander schlingen und in einer Schneckenform eine ausreichend große Form legen. Es sollte noch Platz zwischen den einzelnen Rundungen sein. Nochmals 1 Stunde ruhen lassen bis sich die Stränge berühren und die Form halbwegs ausgefüllt ist.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und die Pfanne/Form hinein schieben. Etwa 30 Minuten backen, bis alles knusprig braun aussieht.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr nun die Glasur anrühren und nach dem Backen über die Schnecke träufeln. Es ist aber eigentlich schon süß genug.


Meine Glasur sieht hier etwas bräunlich-grau aus. Das liegt daran, dass ich ein anderes Rezept mit Milch ausprobiert hatte und dafür Mandelmilch genommen hatte. Dieses hier finde ich aber besser.
Außerdem sind hier noch Streusel darauf, die ich aber relativ unnötig fand, da schon genug Butter und Zucker in der Füllung vorhanden ist.
Das Rezept, an dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.
Ich finde, es ist zwar ähnlich zu den Zimtschnecken, aber dieser Kranz bekommt eine ganz knusprige Oberfläche und mach optisch was her. Nur ist er etwas schwer zu essen. Man kann nicht aufhören, sich ein kleines Stückchen nach dem anderen abzuzupfen ;)


Hiermit wünsche ich Euch noch einen entspannten 2. Advent ♥♥

Freitag, 6. Dezember 2013

Kartoffel-Lauch-Kokossuppe

Suppe, die 5259304, uuuund Action: Große Überraschung, ich habe mal wieder mein eigenes Süppchen gekocht. Diesmal eher aus der Not heraus, da sich in meinem Kühlschrankfach die Reste stapelten. Ich hatte noch eine halbe Dose Kokosmilch von der Suppe vor ein paar Tagen, die Kartoffeln bekamen schon Arme und Beine und der Lauch fiel durch eine ungesund gelbe Farbe auf. 
Das Ergebnis ließ sich trotzdem sehen und schmeckte auch ganz vorzüglich. Da ich alles pi mal Daumen zusammen gekocht habe, kann ich keine ganz genauen Angaben machen, aber Ihr könnt von der Menge auf jeden Fall variieren, das ist ja das Tolle an Suppen und Eintöpfen ;)


Für ca. 3 Portionen:

3 Stangen Lauch
10 kleine Kartoffeln (Ich schätze 400g sollten gut sein)
1/2-1 Dose Kokosmilch
Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe

Den Lauch halbieren, in kleine Halbringe schneiden und in einem Sieb gut durchwaschen. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls klein schneiden. Alles in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen (ca. 500ml) und ungefähr 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Die Kokosmilch dazugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Fertisch!


Und weil heut Nikolaus ist, noch eine kleine rote Kerze zum Abschluss. Ich hoffe, ihr wart alle brav und wurdet nicht vergessen :)

Montag, 2. Dezember 2013

Möhrensuppe

Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich vor kurzem relativ viel einkaufen war, das nachfolgende Buch ist eine Errungenschaft davon. Und zwar habe ich es im Ikea entdeckt. Ja Ikea, ich war sehr überrascht, dass es dort nun auch eine Vielzahl an Lektüren gibt, darunter auch ein paar Koch-und Backbücher. Aber ich muss sagen, ich bin begeistert. Das Buch, das ich nun mein Eigen nennen darf, heißt "Unser Essen-natürlich!" und hält Tipps rund um die Küche parat. Es finden sich hier nämlich nicht nur die 101 Rezepte, die vom Getränk, über Brot, bis zu richtigen Mahlzeiten, Salaten und natürlich süßen Speisen reichen. Nein, das Besondere an diesem Buch ist die Thematisierung der großen Bedeutung, die unser Koch-und Essverhalten auf unsere Umwelt hat. So zeigen die Autoren, wie man weniger Essensreste produziert, warum es so toll ist selbst zu kochen, wie man Kräuter zuhause wachsen lässt und was es mit dem Recycling auf sich hat. Doch das Innovative sind die 3 Rezepte, die nach jedem Hauptgericht beschrieben werden, um mögliche Reste weiter zu verarbeiten.
Leider ist es kein rein vegetarisches Kochbuch, aber es sind trotzdem genug fleischfreie Rezepte zu finden, die ich auf jeden Fall gern ausprobieren möchte.


Aber es gibt noch so viel mehr in diesem Buch zu entdecken, das möchte ich hier nicht vorweg nehmen. Vielleicht kommt Ihr ja demnächst mal zu Ikea und schaut es Euch an :)


Da ich im Moment sehr auf Suppen und Eintöpfe stehe, habe ich mir als erstes Rezept eine Möhrensuppe mit Kokos-Erdnuss-Garnierung und Jogurt ausgesucht. Dafür hatte ich fast alles zuhause und die Zubereitung klang sehr einfach und schnell. Genau das Richtige für diese stressig-schöne Vorweihnachtszeit.

Für 6-8 Personen braucht Ihr:

150g Zwiebeln, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Chilischote, fein(!) gehackt (huiuiui, da konnte die Heizung getrost ausbleiben ;)
2 TL Koriander, frisch gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
1/2 TL schwarzer Pfeffer (habe ich weggelassen, war schon scharf genug)
20g frischer Ingwer, mit Schale gerieben
800g Möhren, geputzt und ungeschält in Scheiben geschnitten
1,7 L Wasser (nehmt etwas weniger zu Beginn und passt es Eurer bevorzugten Konsistenz an)
400ml Kokosmilch
Salz nach Belieben
Erdnüsse, Kokosraspel, (Soja-)Jogurt

In einem großen Topf (Erdnuss-)Öl erhitzen -wer die Veganbox bezieht, hat das vielleicht auch gerade daheim- und die Zwiebeln, den Knoblauch und die Chilischote dazugeben und ca. 10 Minuten andünsten. Danach die Gewürze und den Ingwer dazugeben, zum Schluss die Möhren und das Ganze mit dem Wasser zum Kochen bringen. Circa 20-25 Minuten alles weich kochen, vom Herd nehmen und anschließend pürieren. Nun die Kokosmilch unterrühren, nochmals aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Garnierung bratet Ihr soviel Erdnüsse und Kokosraspel Ihr möchtet in wenig Erdnussöl goldbraun an und streut es nach dem ein paar Klecksen Jogurt über die Suppe. Für den frischen Geschmack und natürlich fürs Auge könnt Ihr noch Kräuter Eurer Wahl dazugeben.