Kurz vor knapp gibt es heute das letzte Rezept im Jahre 2013. Ich habe das Gefühl, es ist noch schneller vergangen als das zuvor. Doch bevor wir alle ab morgen versuchen unseren Vorsätzen treu zu bleiben, kommt hier noch schnell eine süße kleine Leckerei, die sich hervorragend als Geschenk macht.
Und zwar sind das Glückskekse. Ich habe sie schon letztes Jahr zu Silvester gebacken und meiner Familie und Freunden in kleinen Tütchen verpackt geschenkt.
Diesmal hatte ich keine große Zeit und Lust noch Zettel mit Sprüchen zu schreiben, deswegen kam ich auf die glorreiche Idee, die Weisheitenzettel meiner Yogi Teebeutel abzureißen und in die Kekse zu legen. Eigentlich ganz passend und viel weniger Arbeit.
Das Rezept habe ich aus dem "Geschenke aus meiner Küche" von Annik Wecker. Ich hab Euch das mal hier verlinkt. Ich habe das Buch jetzt schon einige Jahre und ich finde es ganz großartig. Es war mein erstes von Annik (mittlerweile habe ich drei) und ihre Rezepte sind einfach spitze. Alles funktioniert und ist gut erklärt. Schaut es Euch vielleicht mal im Buchladen an, da ist es mir nämlich auch durch Zufall in die Hände geraten, weil es mir durch den rosa Einband aufgefallen ist.
Für ca. 25 Stück (je nach Größe):
3 Eiweiß (100g)
1 Prise Salz
250g Puderzucker, gesiebt
100g Butter, flüssig und abgekühlt
150g Mehl, gesiebt
50g Mandeln, fein gemahlen
4 Tropfen Bittermandelöl
120ml Milch
Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Eiweiß etwas schaumig schlagen, muss aber nicht steif geschlagen sein. Dann das Salz, den Puderzucker und die Butter einrühren bis ein glatter Teig entsteht. Danach das Mehl, die Mandeln und das Bittermandelöl untermengen. Soviel von der Milch dazugeben bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Er sollte nicht zu flüssig sein und sich gut auf dem Backpapier verteilen lassen. Am besten ist er, wenn er etwas perlmuttartig schimmert. Bei mir klappt das meistens nicht, aber es funktioniert trotzdem.
Dann ein Blech mit Backpapier auslegen und jeweils einen Esslöffel Teig zu einem etwa 8cm großen Kreis ausstreichen. Es sollte möglichst gleichmäßig dünn verteilt sein. Ich würde außerdem nicht mehr als vier Glückskekse auf einmal backen, da sie nach dem Backen sehr schnell hart werden.
Die Kekse etwa 10 Minuten backen, bis sie an den Rändern leicht gebräunt sind.
Dann herausnehmen und sofort die Zettel auf den Keksen verteilen und einmal in der Hälfte leicht zusammenklappen. Dann hochnehmen und mit der geöffneten Seite nach oben über einen Schüsselrand hängen, damit sie die typische Form erhalten. Seid dabei aber vorsichtig, da die Kekse verdammt heiß sind und man sich leicht die Finger verbrennt. Ich habe noch keine besonders angenehme Technik gefunden und habe regelmäßig etwas wunde Fingerkuppen ;)
Verfahrt so weiter bis der Teig aufgebraucht ist. Nehmt aber am besten zwei Backbleche im Wechsel, da der Teig auf dem heißen Backblech schnell anfängt zu verlaufen.
Und hiermit wünsche ich Euch allen einen wunderbar entspannten Jahresstart ohne Chaos.
Wir sehen uns nächstes Jahr wieder :)
Dienstag, 31. Dezember 2013
Samstag, 28. Dezember 2013
Bratapfeltorte
So, heute kommt endlich das Rezept unserer Weihnachtstorte. Sie war wirklich sehr lecker und passte wunderbar zur Weihnachts- und Winterstimmung. Auch wenn der Winter sich mal wieder nicht blicken ließ.
Die Torte bestand aus drei Lebkuchenbiskuitschichten, einer Bratapfelschicht und Apfelsahne. Die oberste Lage ist eine Marzipandecke. Dazu habe ich die Verzierungen mit Schokolade und der restlichen Sahne gespritzt. Und natürlich darf ein süßer Minielch nicht fehlen ;)
Das tolle Rezept habe ich bei Lecker hier gefunden.
Für eine Torte (ø26cm):
Für den Lebkuchenbiskuit:
100g + 50g Vollmilchkuvertüre
6 Eier
150g Butter, weich
75g + 75g Zucker
150g gemahlene Mandeln
75g Weizenmehl
10g Lebkuchengewürz (oder Honigkuchengewürz)
4 EL Apfelsaft
Für die Bratapfelfüllung:
2 EL Mandelstifte
300g Apfel, geschält und klein gewürfelt
100g Zucker
50g Sultaninen
Für die Apfelsahne:
500g + 200g Schlagsahne, kalt
30g Zucker
300g Apfelmus
3 Päckchen Sahnesteif
Zimt
Für Marzipandecke:
300g Marzipanrohmasse
etwas Puderzucker zum Ausrollen
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.
100g Kuvertüre schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Butter mit den 75g Zucker schaumig schlagen. Vier der Eier trennen. Die vier Eigelb mit den restlichen zwei ganzen Eiern einzeln unter die Buttermasse rühren und weiter schaumig schlagen.
Die flüssige Kuvertüre unterziehen.
Die vier Eiweiß mit 75g Zucker steif schlagen. Mandeln, Mehl und Lebkuchengewürz mischen und mit dem Eischnee abwechselnd unter die Eimasse heben. Alles in die Springform füllen und 40-50 Minuten backen. Anschließend ganz auskühlen lassen.
Für die Bratapfelfüllung die Mandelstifte in einer größeren Pfanne ohne Fett rösten und herausnehmen.
100g Zucker in der noch heißen Pfanne schmelzen. Die Apfelwürfel, Sultaninen und die Mandeln unterrühren und solange braten, bis das Karamell wieder geschmolzen ist und die Äpfel etwas weicher sind. In einer Schüssel abkühlen lassen.
Den abgekühlten Biskuit in drei Böden teilen. Ich verwende dazu die Fadenmethode, aber es funktioniert auch mit einem großen Messer.
Für die Apfelsahne 500g Schlagsahne mit 2 Päckchen Sahnesteif und dem Zucker steif schlagen.
Das Apfelmus und Zimt nach Belieben darunterheben.
50g Kuvertüre schmelzen.
Einen Tortenring um den untersten Boden legen. Diesen mit der Kuvertüre bestreichen und mit 2 EL Apfelsaft beträufeln.
Darauf die Bratapfelfüllung geben und etwas andrücken. Anschließend die Hälfte der Apfelsahne auf die Füllung geben und den zweiten Boden auflegen. Diesen ebenfalls mit 2 EL Apfelsaft bepinseln und die restliche Sahne daraufgeben. Dann den letzten Boden auflegen.
200g Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif aufschlagen. Damit die ganze Torte einstreichen und für mindestens 3 Stunden kalt stellen.
Für die Marzipandecke die Rohmasse auf einem Stück Backpapier dünn ausrollen. Dazu auf die Rolle und die Oberfläche etwas Puderzucker geben. Die Unterseite sollte nichts abbekommen.
Dann den Rand der Springform vorsichtig auf das ausgerollte Marzipan legen und mit einem Messer innen entlang fahren.
Die Torte aus dem Kühlschrank holen. Das ausgeschnittene Marzipan vorsichtig mit der Rolle hochheben und mit der Unterseite nach oben auf die Torte legen. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Ich musste das Marzipan etwas zurecht schneiden, da es ein bisschen zu groß geraten war. Es lässt sich jedoch noch etwas auf der Torte bewegen.
Wenn Ihr jetzt noch etwas Sahne übrig habt (Ich hatte nicht die ganze Apfelsahne zwischen den Böden verteilt), könnt Ihr nun den Rest in einen Spritzbeutel (oder Gefriertüte) füllen und hübsche Röschen auf die Torte spritzen.
Für die Schokoverzierung habe ich bei Nina diese süße Idee gefunden. Das ging ganz einfach und schnell. Ihre Torte ist aber auch ganz wundervoll und steht schon auf meiner Nachbackliste :)
Nun könnt Ihr Eure Torte nach Gusto verzieren. Sie sollte aber bis zum Anschnitt kalt gestellt werden, damit die Sahne sich nicht verselbstständigt.
Achja, im Hintergrund dieser beiden Bilder habt Ihr vielleicht schon mein wunderbares, neues Geschirr gesehen. Dieses habe ich zu Weihachten bekommen und ist von lb laursen aus der Mynte-Serie. Ich liebe dieses Geschirr sehr und könnte mich damit komplett eindecken. Aber ich glaube, dazu bräuchte ich erstmal meine eigene Wohnung mit mehr Platz ;)
Dienstag, 24. Dezember 2013
Fröhliche Weihnachten ♥
Hiermit wünsche auch ich Euch ein wundervolles und entspanntes Weihnachtsfest.
Ich hoffe, Ihr bekommt alles, was Ihr Euch wünscht und genießt die Feiertage.
Und so sieht unser Tisch heute aus. Wenn die Kuchen schmecken, folgen hier schon bald die Rezepte.
Alles Liebe, Pia
Ich hoffe, Ihr bekommt alles, was Ihr Euch wünscht und genießt die Feiertage.
Und so sieht unser Tisch heute aus. Wenn die Kuchen schmecken, folgen hier schon bald die Rezepte.
Alles Liebe, Pia
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Champion-Rosenkohl-Spaghetti
Nach den ganzen Plätzchenrezepten soll es heute mal wieder etwas herzhafteres geben. Die Kombination aus Champions und Rosenkohl mag vielleicht etwas seltsam klingen und war für mich auch das erste Mal, denn ich mochte früher weder das eine noch das andere besonders gerne. Eigentlich überhaupt nicht. Aber da mir letztens aufgefallen ist, wie wenig abwechslungsreich mein Gemüseeinkauf ausfällt, habe ich kurzentschlossen ein paar für mich eher ungewöhnlichere Sorten gekauft. Und siehe da, es schmeckte mir hervorragend. Das Rezept ist eher zufällig entstanden, weil ich genau diese Sachen noch im Kühlschrank hatte und sie verbraucht werden mussten.
Es sieht nur leider nicht soo lecker aus, verzeiht ;)
Für eine Portion braucht Ihr:
70-100g (Vollkorn-)Spaghetti (je nach Hunger)
5 Champions
10 Rosenkohlröschen
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 EL Tomatenmark
1 TL Honig / Agavendicksaft
Salz, scharfes Paprikapulver (oder Pfeffer), Öl
(Soja-)Sahne
Für die Nudeln einen kleinen Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Salzen und die Nudeln darin wie angegeben garen.
Vom Rosenkohl die äußeren Blätter, den Strunk entfernen und vierteln. Die Champions schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. In einer Wokpfanne Öl erhitzen und zunächst den Rosenkohl etwas anbraten. Dann die Champions dazugeben und so lang weiterbraten bis gewünschte Bissfestigkeit erreicht ist. Den Knoblauch, das Tomatenmark und den Honig untermischen und kurz mitbrutzeln lassen. Dann salzen und pfeffern und soviel Sahne hinein geben, dass es eine Soße ergibt. Das könnt Ihr nach Belieben variieren.
Wenn die Nudeln fertig gekocht sind, mit einer Zange aus dem Salzwasser nehmen und sofort in die Pfanne geben. So wird Eure Soße etwas flüssiger und bindet zugleich. Alles gut vermischen und genießen :)
Montag, 16. Dezember 2013
Vanillekipferl
Und noch mehr Plätzchen. Diesmal ganz klassische Vanillekipferl. Jedoch haben wir aus unserer Not (wir hatten keine Mandeln) eine Tugend gemacht und einfach gemahlene Haselnüsse genommen.
Das gab den Kipferln einen kräftigeren Geschmack und sie waren trotzdem wunderbar zart und mürbe. Ein Hoch auf die kreative Resteverwertung ;)
Das ursprüngliche Rezept findet Ihr hier.
Hier das Rezept für 2 Bleche:
200g Butter
280g Mehl
70g Zucker
100g Haselnüsse
2 Eigelb
1 Prise Salz
5 Pck. Vanillezucker
1/2 Tasse Puderzucker, gesiebt
Die Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Mehl, dem Zucker, den Haselnüssen und den Eigelben zu einem glatten Teig verkneten.
Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
Dann vom Teig kleine Kugeln abzupfen und diese zwischen den Händen zu einer kleinen Wurst formen, welche Ihr dann halbmondförmig aufs Blech setzt.
Die Kipferl im Ofen ca. 10-12 Minuten backen, bis sie etwas goldbraun werden.
In der Zwischenzeit die Vanillezucker mit dem Puderzucker in einer flachen Schüssel vermischen.
Wenn die Kipferl fertig gebacken sind, sofort einzeln in der Zuckermischung vorsichtig wälzen.
Zum vollständigen Auskühlen auf ein Gitter setzen oder gleich essen ;)
Das gab den Kipferln einen kräftigeren Geschmack und sie waren trotzdem wunderbar zart und mürbe. Ein Hoch auf die kreative Resteverwertung ;)
Das ursprüngliche Rezept findet Ihr hier.
Hier das Rezept für 2 Bleche:
200g Butter
280g Mehl
70g Zucker
100g Haselnüsse
2 Eigelb
1 Prise Salz
5 Pck. Vanillezucker
1/2 Tasse Puderzucker, gesiebt
Die Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Mehl, dem Zucker, den Haselnüssen und den Eigelben zu einem glatten Teig verkneten.
Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.
Dann vom Teig kleine Kugeln abzupfen und diese zwischen den Händen zu einer kleinen Wurst formen, welche Ihr dann halbmondförmig aufs Blech setzt.
Die Kipferl im Ofen ca. 10-12 Minuten backen, bis sie etwas goldbraun werden.
In der Zwischenzeit die Vanillezucker mit dem Puderzucker in einer flachen Schüssel vermischen.
Wenn die Kipferl fertig gebacken sind, sofort einzeln in der Zuckermischung vorsichtig wälzen.
Zum vollständigen Auskühlen auf ein Gitter setzen oder gleich essen ;)
Ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche -> 8 Tage bis Weihnachten :)
Samstag, 14. Dezember 2013
Vegane Geleeplätzchen
Wie versprochen gibt es heute nochmal ein Plätzchenrezept. Diesmal wieder eine vegane Variante.
Ich muss sagen, sie waren ausgesprochen lecker und dazu ganz schön schnell zu backen. Leider haben auch sie nicht lange in unserer Plätzchendose überlebt, aber das spricht ja eher für sie.
Das ursprüngliche Rezept findet Ihr hier.
Für ca. 2 Bleche:
300g Mehl
200g Margarine, weich
200g Zucker
200g Haselnüsse, gemahlen
1 Päckchen Vanillezucker
Puderzucker
Fruchtgelee oder Marmelade nach Belieben
Zuerst die Margarine mit dem Zucker und dem Vanillezucker verkneten. Danach das Mehl und die Haselnüsse untermischen bis ein glatter Teig entsteht. Daraus kleine Kugeln formen, etwas platt drücken und eine Kuhle hinein drücken.
Bei 180°C ca. 20-25 Minuten leicht braun backen und anschließend abkühlen lassen.
Mit einem kleinen Löffel jeweils ein Klecks Marmelade hinein geben und mit Puderzucker bestäuben. Falls Ihr Gelee benutzt, dieses vorher etwas erwärmen, dann lässt es sich besser portionieren.
Donnerstag, 12. Dezember 2013
Vegane Elisenlebkuchen
Große Überraschung: heute gibts nochmal Plätzchen (das nächste Mal vermutlich auch) und zwar vegane Elisenlebkuchen. Die waren so richtig lecker, obwohl ich selbst eigentlich kein Fan von Zitronat und Orangeat bin. Aber in den Lebkuchen hat man es kaum heraus geschmeckt, da noch ein paar andere leckere Dinge mit drin waren.
Wer bis hier hin aufmerksam gelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich grammatikalisch in der Vergangenheit geschrieben habe. Das liegt daran, dass alle Plätzchen leider schon verschwunden sind. Meiner WG haben sie wohl auch äußerst gut geschmeckt ;) Vielleicht werden sie ja noch einmal gebacken.
Das Rezept, nach dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.
Für ca. 2 Bleche:
200g Marzipan
100g Walnüsse oder Mandeln, gemahlen
100g Haselnüsse, gemahlen
100g Zucker
70g Dinkelvollkornmehl oder Weißmehl
25g Orangeat
25g Zitronat
50ml Wasser, warm
2 EL Marmelade
2 TL Zimt
1 TL Backpulver
1/4 TL Nelken, gemahlen
1 Msp Koriander, gemahlen
1 Msp Muskatnuss, gemahlen
1 Prise Salz
Große Oblaten
200g Zartbitterschokolade
Zuerst das Marzipan mit dem Wasser verrühren (am besten kurz in die Mikrowelle stellen). Dann die Marmelade und den Zucker untermischen. Danach alle anderen Zutaten bis auf die Oblaten und die Schokolade einkneten bis ein zäher Teig entsteht.
Den Teig mit den Händen zu flachen Kreisen formen und diese auf die Oblaten setzen.
Alle Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech heben und diese bei 160°C ca. 30 Minuten leicht dunkler backen. Danach abkühlen lassen.
Für den Guss die Schokolade im Wasserbad schmelzen und auf die Lebkuchen streichen. Gut trocknen lassen. Am schnellsten geht das im Kühlschrank oder auf dem Balkon.
Nun kann man sie probieren. Sie schmecken aber mit der Zeit immer besser, wenn sie gut durchgezogen sind ;)
Wer bis hier hin aufmerksam gelesen hat, wird bemerkt haben, dass ich grammatikalisch in der Vergangenheit geschrieben habe. Das liegt daran, dass alle Plätzchen leider schon verschwunden sind. Meiner WG haben sie wohl auch äußerst gut geschmeckt ;) Vielleicht werden sie ja noch einmal gebacken.
Das Rezept, nach dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.
Für ca. 2 Bleche:
200g Marzipan
100g Walnüsse oder Mandeln, gemahlen
100g Haselnüsse, gemahlen
100g Zucker
70g Dinkelvollkornmehl oder Weißmehl
25g Orangeat
25g Zitronat
50ml Wasser, warm
2 EL Marmelade
2 TL Zimt
1 TL Backpulver
1/4 TL Nelken, gemahlen
1 Msp Koriander, gemahlen
1 Msp Muskatnuss, gemahlen
1 Prise Salz
Große Oblaten
200g Zartbitterschokolade
Zuerst das Marzipan mit dem Wasser verrühren (am besten kurz in die Mikrowelle stellen). Dann die Marmelade und den Zucker untermischen. Danach alle anderen Zutaten bis auf die Oblaten und die Schokolade einkneten bis ein zäher Teig entsteht.
Den Teig mit den Händen zu flachen Kreisen formen und diese auf die Oblaten setzen.
Alle Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech heben und diese bei 160°C ca. 30 Minuten leicht dunkler backen. Danach abkühlen lassen.
Für den Guss die Schokolade im Wasserbad schmelzen und auf die Lebkuchen streichen. Gut trocknen lassen. Am schnellsten geht das im Kühlschrank oder auf dem Balkon.
Nun kann man sie probieren. Sie schmecken aber mit der Zeit immer besser, wenn sie gut durchgezogen sind ;)
Dienstag, 10. Dezember 2013
Kokosmakronen und Buttergebackenes
Etwas verspätet trifft nun auch hier weihnachtliche Stimmung ein: es wurden Plätzchen produziert.
Leider konnte ich diese hier nicht behalten und alle selbst essen, da sie für eine Ausstellung einer Freundin gedacht waren :) Vielleicht auch besser so...
Die Kokosmakronen wurden trotzdem sehr lecker und saftig. Da dafür aber 4 Eiweiß gebraucht werden, habe ich gleich noch Buttergebackenes gebacken, für das 5 Eigelb in den Teig kommen. Also perfekte Ergänzung. Davon habe ich aber keine Fotos, weil wir die in einer Nacht-und Nebelaktion gebacken haben ;) Ich kann Euch aber trotzdem das Rezept aufschreiben.
Für ca. 30 Makronen (je nach Größe):
200g Kokosraspel
70g Quark
140g Zucker
4 Eiweiß
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Päckchen Vanillezucker
Oblaten
Zuerst die Eiweiße in einem ausreichend großen und hohen Gefäß steif schlagen, dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben und weiter schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Quark, Kokosflocken und Bittermandelöl unterheben.
Mit einem Löffel die Masse auf die Oblaten geben. Ich habe sie draufgestrichen, das hat ganz gut funktioniert und die Oblaten sind nicht zerbrochen. Man kann diese aber auch ganz weglassen und einfach Häufchen aufs Backblech mit Backpapier setzen.
Die Makronen bei 170°C 10-12 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.
Da diese so superschnell gehen, kann man gleich danach, oder am besten davor, den Teig für das Buttergebackene zubereiten. Der muss nämlich eine halbe bis ganze Stunde im Kühlschrank ruhen, damit er sich gut ausrollen lässt.
Für ca. 3-4 Backbleche:
375g Butter
170g Zucker
5 Eigelb
500g Mehl, gesiebt
Die Butter schaumig rühren, danach den Zucker, die Eigelbe und das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Danach in Frischhaltefolie packen und ihn ein bisschen im Kühlschrank entspannen lassen, dann klebt er nachher beim Ausrollen nicht so sehr fest.
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder Folie ausrollen und nach Belieben ausstechen. Am besten immer nur einen Teil ausrollen und den Rest im Kühlschrank lagern.
Auf die ausgestochenen Plätzchen könnt Ihr nun zum Beispiel eine Eigelb-Sahne-Mischung geben und mit Streuseln oder Hagelzucker verzieren. Oder Ihr verschönert sie erst nach dem Backen mit einer Glasur oder sonstigem.
Die Plätzchen bei 175°C Ober-/Unterhitze (150°C Heißluft) ca. 20-30 Minuten goldbraun backen.
Leider konnte ich diese hier nicht behalten und alle selbst essen, da sie für eine Ausstellung einer Freundin gedacht waren :) Vielleicht auch besser so...
Die Kokosmakronen wurden trotzdem sehr lecker und saftig. Da dafür aber 4 Eiweiß gebraucht werden, habe ich gleich noch Buttergebackenes gebacken, für das 5 Eigelb in den Teig kommen. Also perfekte Ergänzung. Davon habe ich aber keine Fotos, weil wir die in einer Nacht-und Nebelaktion gebacken haben ;) Ich kann Euch aber trotzdem das Rezept aufschreiben.
Für ca. 30 Makronen (je nach Größe):
200g Kokosraspel
70g Quark
140g Zucker
4 Eiweiß
3 Tropfen Bittermandelöl
1 Päckchen Vanillezucker
Oblaten
Zuerst die Eiweiße in einem ausreichend großen und hohen Gefäß steif schlagen, dann den Zucker und den Vanillezucker dazugeben und weiter schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Quark, Kokosflocken und Bittermandelöl unterheben.
Mit einem Löffel die Masse auf die Oblaten geben. Ich habe sie draufgestrichen, das hat ganz gut funktioniert und die Oblaten sind nicht zerbrochen. Man kann diese aber auch ganz weglassen und einfach Häufchen aufs Backblech mit Backpapier setzen.
Die Makronen bei 170°C 10-12 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.
Da diese so superschnell gehen, kann man gleich danach, oder am besten davor, den Teig für das Buttergebackene zubereiten. Der muss nämlich eine halbe bis ganze Stunde im Kühlschrank ruhen, damit er sich gut ausrollen lässt.
Für ca. 3-4 Backbleche:
375g Butter
170g Zucker
5 Eigelb
500g Mehl, gesiebt
Die Butter schaumig rühren, danach den Zucker, die Eigelbe und das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Danach in Frischhaltefolie packen und ihn ein bisschen im Kühlschrank entspannen lassen, dann klebt er nachher beim Ausrollen nicht so sehr fest.
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder Folie ausrollen und nach Belieben ausstechen. Am besten immer nur einen Teil ausrollen und den Rest im Kühlschrank lagern.
Auf die ausgestochenen Plätzchen könnt Ihr nun zum Beispiel eine Eigelb-Sahne-Mischung geben und mit Streuseln oder Hagelzucker verzieren. Oder Ihr verschönert sie erst nach dem Backen mit einer Glasur oder sonstigem.
Die Plätzchen bei 175°C Ober-/Unterhitze (150°C Heißluft) ca. 20-30 Minuten goldbraun backen.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Zimt-Zucker-Lebkuchen-Hefekranz
So sieht er aus, der perfekte Morgen: Leichter Schneefall, Milchkaffee von der besten Mitbewohnerin und einen Zimt-Zucker-Lebkuchen-Hefekranz im Ofen. Da kommt endlich ein kleines bisschen Weihnachtsstimmung auf. Und wenn nachher noch ein paar Plätzchen gebacken sind, ist der 2. Advent vollends gelungen.
Dieser Hefezopf war/ist wirklich toll. Vor allem am Wochenende liebe ich es, morgens, wenn noch alle schlafen, Hefeteig zuzubereiten und ihn dann, wenn langsam alle wach werden, in den Ofen zu schieben. Und während er ruht, kann man die Zeit für sportliche Betätigung nutzen und eine Runde im Park zu joggen :)
Hier das Rezept für eine Pfanne oder Auflaufform:
Teig:
360g Mehl
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
300ml Milch, warm
3 EL Öl oder geschmolzene Butter
Zum Einreiben:
30g Butter, geschmolzen
1/2 TL Vanille
2 TL Lebkuchengewürz
150g Zucker
1 TL Zimt
Glasur:
15g Butter, geschmolzen
100g Puderzucker
Vanille
Für den Hefeteig zunächst die Hefe in der warmen Milch auflösen und Zucker und Öl einrühren.
Die trockenen Zutaten vermischen und alles gut verkneten. Nach Bedarf noch etwas Mehl dazu geben, bis ein glatter Teig entstanden ist.
An einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Die Butter mit Zucker und Gewürzen verrühren. Den Teig in 2 Teile teilen und daraus jeweils einen Strang formen (etwa 1m lang). Diese auf ein Stück Frischhaltefolie legen und mit der Buttermischung einreiben. Das geht natürlich auch ohne Folie, nur habt Ihr dann eine größere Sauerei ;)
Danach die Stränge umeinander schlingen und in einer Schneckenform eine ausreichend große Form legen. Es sollte noch Platz zwischen den einzelnen Rundungen sein. Nochmals 1 Stunde ruhen lassen bis sich die Stränge berühren und die Form halbwegs ausgefüllt ist.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und die Pfanne/Form hinein schieben. Etwa 30 Minuten backen, bis alles knusprig braun aussieht.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr nun die Glasur anrühren und nach dem Backen über die Schnecke träufeln. Es ist aber eigentlich schon süß genug.
Meine Glasur sieht hier etwas bräunlich-grau aus. Das liegt daran, dass ich ein anderes Rezept mit Milch ausprobiert hatte und dafür Mandelmilch genommen hatte. Dieses hier finde ich aber besser.
Außerdem sind hier noch Streusel darauf, die ich aber relativ unnötig fand, da schon genug Butter und Zucker in der Füllung vorhanden ist.
Das Rezept, an dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.
Ich finde, es ist zwar ähnlich zu den Zimtschnecken, aber dieser Kranz bekommt eine ganz knusprige Oberfläche und mach optisch was her. Nur ist er etwas schwer zu essen. Man kann nicht aufhören, sich ein kleines Stückchen nach dem anderen abzuzupfen ;)
Hiermit wünsche ich Euch noch einen entspannten 2. Advent ♥♥
Dieser Hefezopf war/ist wirklich toll. Vor allem am Wochenende liebe ich es, morgens, wenn noch alle schlafen, Hefeteig zuzubereiten und ihn dann, wenn langsam alle wach werden, in den Ofen zu schieben. Und während er ruht, kann man die Zeit für sportliche Betätigung nutzen und eine Runde im Park zu joggen :)
Hier das Rezept für eine Pfanne oder Auflaufform:
Teig:
360g Mehl
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
300ml Milch, warm
3 EL Öl oder geschmolzene Butter
Zum Einreiben:
30g Butter, geschmolzen
1/2 TL Vanille
2 TL Lebkuchengewürz
150g Zucker
1 TL Zimt
Glasur:
15g Butter, geschmolzen
100g Puderzucker
Vanille
Für den Hefeteig zunächst die Hefe in der warmen Milch auflösen und Zucker und Öl einrühren.
Die trockenen Zutaten vermischen und alles gut verkneten. Nach Bedarf noch etwas Mehl dazu geben, bis ein glatter Teig entstanden ist.
An einem warmen Ort ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Die Butter mit Zucker und Gewürzen verrühren. Den Teig in 2 Teile teilen und daraus jeweils einen Strang formen (etwa 1m lang). Diese auf ein Stück Frischhaltefolie legen und mit der Buttermischung einreiben. Das geht natürlich auch ohne Folie, nur habt Ihr dann eine größere Sauerei ;)
Danach die Stränge umeinander schlingen und in einer Schneckenform eine ausreichend große Form legen. Es sollte noch Platz zwischen den einzelnen Rundungen sein. Nochmals 1 Stunde ruhen lassen bis sich die Stränge berühren und die Form halbwegs ausgefüllt ist.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und die Pfanne/Form hinein schieben. Etwa 30 Minuten backen, bis alles knusprig braun aussieht.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr nun die Glasur anrühren und nach dem Backen über die Schnecke träufeln. Es ist aber eigentlich schon süß genug.
Meine Glasur sieht hier etwas bräunlich-grau aus. Das liegt daran, dass ich ein anderes Rezept mit Milch ausprobiert hatte und dafür Mandelmilch genommen hatte. Dieses hier finde ich aber besser.
Außerdem sind hier noch Streusel darauf, die ich aber relativ unnötig fand, da schon genug Butter und Zucker in der Füllung vorhanden ist.
Das Rezept, an dem ich mich orientiert habe, findet Ihr hier.
Ich finde, es ist zwar ähnlich zu den Zimtschnecken, aber dieser Kranz bekommt eine ganz knusprige Oberfläche und mach optisch was her. Nur ist er etwas schwer zu essen. Man kann nicht aufhören, sich ein kleines Stückchen nach dem anderen abzuzupfen ;)
Hiermit wünsche ich Euch noch einen entspannten 2. Advent ♥♥
Freitag, 6. Dezember 2013
Kartoffel-Lauch-Kokossuppe
Suppe, die 5259304, uuuund Action: Große Überraschung, ich habe mal wieder mein eigenes Süppchen gekocht. Diesmal eher aus der Not heraus, da sich in meinem Kühlschrankfach die Reste stapelten. Ich hatte noch eine halbe Dose Kokosmilch von der Suppe vor ein paar Tagen, die Kartoffeln bekamen schon Arme und Beine und der Lauch fiel durch eine ungesund gelbe Farbe auf.
Das Ergebnis ließ sich trotzdem sehen und schmeckte auch ganz vorzüglich. Da ich alles pi mal Daumen zusammen gekocht habe, kann ich keine ganz genauen Angaben machen, aber Ihr könnt von der Menge auf jeden Fall variieren, das ist ja das Tolle an Suppen und Eintöpfen ;)
Für ca. 3 Portionen:
3 Stangen Lauch
10 kleine Kartoffeln (Ich schätze 400g sollten gut sein)
1/2-1 Dose Kokosmilch
Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
Den Lauch halbieren, in kleine Halbringe schneiden und in einem Sieb gut durchwaschen. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls klein schneiden. Alles in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen (ca. 500ml) und ungefähr 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Die Kokosmilch dazugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Fertisch!
Und weil heut Nikolaus ist, noch eine kleine rote Kerze zum Abschluss. Ich hoffe, ihr wart alle brav und wurdet nicht vergessen :)
Montag, 2. Dezember 2013
Möhrensuppe
Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich vor kurzem relativ viel einkaufen war, das nachfolgende Buch ist eine Errungenschaft davon. Und zwar habe ich es im Ikea entdeckt. Ja Ikea, ich war sehr überrascht, dass es dort nun auch eine Vielzahl an Lektüren gibt, darunter auch ein paar Koch-und Backbücher. Aber ich muss sagen, ich bin begeistert. Das Buch, das ich nun mein Eigen nennen darf, heißt "Unser Essen-natürlich!" und hält Tipps rund um die Küche parat. Es finden sich hier nämlich nicht nur die 101 Rezepte, die vom Getränk, über Brot, bis zu richtigen Mahlzeiten, Salaten und natürlich süßen Speisen reichen. Nein, das Besondere an diesem Buch ist die Thematisierung der großen Bedeutung, die unser Koch-und Essverhalten auf unsere Umwelt hat. So zeigen die Autoren, wie man weniger Essensreste produziert, warum es so toll ist selbst zu kochen, wie man Kräuter zuhause wachsen lässt und was es mit dem Recycling auf sich hat. Doch das Innovative sind die 3 Rezepte, die nach jedem Hauptgericht beschrieben werden, um mögliche Reste weiter zu verarbeiten.
Leider ist es kein rein vegetarisches Kochbuch, aber es sind trotzdem genug fleischfreie Rezepte zu finden, die ich auf jeden Fall gern ausprobieren möchte.
Aber es gibt noch so viel mehr in diesem Buch zu entdecken, das möchte ich hier nicht vorweg nehmen. Vielleicht kommt Ihr ja demnächst mal zu Ikea und schaut es Euch an :)
Da ich im Moment sehr auf Suppen und Eintöpfe stehe, habe ich mir als erstes Rezept eine Möhrensuppe mit Kokos-Erdnuss-Garnierung und Jogurt ausgesucht. Dafür hatte ich fast alles zuhause und die Zubereitung klang sehr einfach und schnell. Genau das Richtige für diese stressig-schöne Vorweihnachtszeit.
Für 6-8 Personen braucht Ihr:
150g Zwiebeln, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Chilischote, fein(!) gehackt (huiuiui, da konnte die Heizung getrost ausbleiben ;)
2 TL Koriander, frisch gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
1/2 TL schwarzer Pfeffer (habe ich weggelassen, war schon scharf genug)
20g frischer Ingwer, mit Schale gerieben
800g Möhren, geputzt und ungeschält in Scheiben geschnitten
1,7 L Wasser (nehmt etwas weniger zu Beginn und passt es Eurer bevorzugten Konsistenz an)
400ml Kokosmilch
Salz nach Belieben
Erdnüsse, Kokosraspel, (Soja-)Jogurt
In einem großen Topf (Erdnuss-)Öl erhitzen -wer die Veganbox bezieht, hat das vielleicht auch gerade daheim- und die Zwiebeln, den Knoblauch und die Chilischote dazugeben und ca. 10 Minuten andünsten. Danach die Gewürze und den Ingwer dazugeben, zum Schluss die Möhren und das Ganze mit dem Wasser zum Kochen bringen. Circa 20-25 Minuten alles weich kochen, vom Herd nehmen und anschließend pürieren. Nun die Kokosmilch unterrühren, nochmals aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Garnierung bratet Ihr soviel Erdnüsse und Kokosraspel Ihr möchtet in wenig Erdnussöl goldbraun an und streut es nach dem ein paar Klecksen Jogurt über die Suppe. Für den frischen Geschmack und natürlich fürs Auge könnt Ihr noch Kräuter Eurer Wahl dazugeben.
Leider ist es kein rein vegetarisches Kochbuch, aber es sind trotzdem genug fleischfreie Rezepte zu finden, die ich auf jeden Fall gern ausprobieren möchte.
Aber es gibt noch so viel mehr in diesem Buch zu entdecken, das möchte ich hier nicht vorweg nehmen. Vielleicht kommt Ihr ja demnächst mal zu Ikea und schaut es Euch an :)
Da ich im Moment sehr auf Suppen und Eintöpfe stehe, habe ich mir als erstes Rezept eine Möhrensuppe mit Kokos-Erdnuss-Garnierung und Jogurt ausgesucht. Dafür hatte ich fast alles zuhause und die Zubereitung klang sehr einfach und schnell. Genau das Richtige für diese stressig-schöne Vorweihnachtszeit.
Für 6-8 Personen braucht Ihr:
150g Zwiebeln, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Chilischote, fein(!) gehackt (huiuiui, da konnte die Heizung getrost ausbleiben ;)
2 TL Koriander, frisch gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
1/2 TL schwarzer Pfeffer (habe ich weggelassen, war schon scharf genug)
20g frischer Ingwer, mit Schale gerieben
800g Möhren, geputzt und ungeschält in Scheiben geschnitten
1,7 L Wasser (nehmt etwas weniger zu Beginn und passt es Eurer bevorzugten Konsistenz an)
400ml Kokosmilch
Salz nach Belieben
Erdnüsse, Kokosraspel, (Soja-)Jogurt
In einem großen Topf (Erdnuss-)Öl erhitzen -wer die Veganbox bezieht, hat das vielleicht auch gerade daheim- und die Zwiebeln, den Knoblauch und die Chilischote dazugeben und ca. 10 Minuten andünsten. Danach die Gewürze und den Ingwer dazugeben, zum Schluss die Möhren und das Ganze mit dem Wasser zum Kochen bringen. Circa 20-25 Minuten alles weich kochen, vom Herd nehmen und anschließend pürieren. Nun die Kokosmilch unterrühren, nochmals aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Garnierung bratet Ihr soviel Erdnüsse und Kokosraspel Ihr möchtet in wenig Erdnussöl goldbraun an und streut es nach dem ein paar Klecksen Jogurt über die Suppe. Für den frischen Geschmack und natürlich fürs Auge könnt Ihr noch Kräuter Eurer Wahl dazugeben.
Freitag, 29. November 2013
Winterliche Spekulatius-Tarte
Ja, es ist Freitagabend. Und was tut man da für gewöhnlich? Feiern gehen?
Ich nicht. Als meine Mitbewohnerin auf die Idee kam, nicht nur einen, sondern gleich zwei Kuchen zu backen, konnte ich natürlich nicht Nein sagen und entschied mich lieber für ein leckeres Stückchen mit einer Tasse Tee und Uni-Texten auf meiner neuen Couch als mich in das nasse Nachtleben zu stürzen. Ist ja eigentlich logisch oder? ;)
Beide Kuchen waren relativ ähnlich, einer davon aber besonders winterlich mit Spekulatiusgewürz, den ich Euch gern zeigen möchte. Das Rezept ist von meiner Mitbewohnerin und wurde etwas abgewandelt. Hinein kommen ganz wenige Zutaten, geht super schnell und lässt sich geschmacklich leicht verändern.
Für eine kleine Springform (ø 20cm):
150g Butterkekse
50g Butter
Spekulatiusgewürz
500g Rahmjogurt
1 Dose gezuckerte Kondensmilch
2 TL Spekulatius (gerne auch mehr)
extra Zimt (wenn Ihr möchtet)
Den Backofen auf 170°C vorheizen.
Die Butterkekse zerbröseln (verhaut sie mit einem Nudelholz in einer Gefriertüte oder zermahlt sie vornehm im Mixer). Die Butter kurz in der Mikrowelle schmelzen und zusammen mit dem Gewürz unter die Keksbrösel rühren. Die Masse in die Springform geben und für ca. 15 Minuten backen.
In der Zwischenzeit den Jogurt mit der Kondensmilch und den Gewürzen verrühren.
Wenn der Boden fertig ist, aus dem Ofen holen und die Masse darauf geben (Ich habe nicht die gesamte Masse verwendet, aber das könnt Ihr variieren, je nach dem wie hoch Ihr Euren Kuchen haben möchtet).
Für weitere 15-20 Minuten backen. Habt Ihr das Gefühl es ist noch zu flüssig, lasst den Kuchen noch etwas im Ofen.
Danach in der Form ganz auskühlen lassen. Anschließend den Rand vorsichtig entfernen und genießen :)
Ich nicht. Als meine Mitbewohnerin auf die Idee kam, nicht nur einen, sondern gleich zwei Kuchen zu backen, konnte ich natürlich nicht Nein sagen und entschied mich lieber für ein leckeres Stückchen mit einer Tasse Tee und Uni-Texten auf meiner neuen Couch als mich in das nasse Nachtleben zu stürzen. Ist ja eigentlich logisch oder? ;)
Beide Kuchen waren relativ ähnlich, einer davon aber besonders winterlich mit Spekulatiusgewürz, den ich Euch gern zeigen möchte. Das Rezept ist von meiner Mitbewohnerin und wurde etwas abgewandelt. Hinein kommen ganz wenige Zutaten, geht super schnell und lässt sich geschmacklich leicht verändern.
Für eine kleine Springform (ø 20cm):
150g Butterkekse
50g Butter
Spekulatiusgewürz
500g Rahmjogurt
1 Dose gezuckerte Kondensmilch
2 TL Spekulatius (gerne auch mehr)
extra Zimt (wenn Ihr möchtet)
Den Backofen auf 170°C vorheizen.
Die Butterkekse zerbröseln (verhaut sie mit einem Nudelholz in einer Gefriertüte oder zermahlt sie vornehm im Mixer). Die Butter kurz in der Mikrowelle schmelzen und zusammen mit dem Gewürz unter die Keksbrösel rühren. Die Masse in die Springform geben und für ca. 15 Minuten backen.
In der Zwischenzeit den Jogurt mit der Kondensmilch und den Gewürzen verrühren.
Wenn der Boden fertig ist, aus dem Ofen holen und die Masse darauf geben (Ich habe nicht die gesamte Masse verwendet, aber das könnt Ihr variieren, je nach dem wie hoch Ihr Euren Kuchen haben möchtet).
Für weitere 15-20 Minuten backen. Habt Ihr das Gefühl es ist noch zu flüssig, lasst den Kuchen noch etwas im Ofen.
Danach in der Form ganz auskühlen lassen. Anschließend den Rand vorsichtig entfernen und genießen :)
Mittwoch, 27. November 2013
Lebkuchenmänner
Ich liebe es am Bahnhof in Zeitschriftenläden zu gehen. Normalerweise kaufe ich mir sonst keine Magazine oder sonstiges, doch wenn man ein paar Stunden Zugfahrt vor sich hat, halte ich das für eine gute Ausrede. Während ich die Auslagen der Back-und Kochzeitschriften studierte, stach mir ein Heft ins Auge. Es war so anders von der Titelseite und den Bildern, dass ich es einfach kaufen musste. Und zwar meine ich das Magazin "Sweet Dreams" von Lisa KochenBacken. Im Zug war ich dann heilfroh, mir eine Weihnachtsschokolade eingepackt zu haben, da mir so das Wasser im Munde zusammenlief, während ich die Seiten durch blätterte. Die süßen Leckereien sind einfach wundervoll fotografiert und dekoriert, dass man am liebsten alles nachbacken möchte.
Und ich muss sagen, sie haben mir besser geschmeckt als unser normales Lebkuchenrezept. Von der Konsistenz waren sie aber eher wie knusprige Kekse.
Zuhause konnte ich mich dann nicht entscheiden, was ich als erstes ausprobieren wollte. Die Auswahl geht von den schönsten Schoko-Nuss-Kuchen, über Marzipan-Schleckereien bis zu Backwaren mit Kokos und natürlich Plätzchen. Also habe ich mir eins der letzten und einfachsten Rezepte ausgesucht. Und zwar die Lebkuchenjungs. Da kommen nämlich relativ wenige Zutaten hinein, die ich alle zuhause hatte.
Und ich muss sagen, sie haben mir besser geschmeckt als unser normales Lebkuchenrezept. Von der Konsistenz waren sie aber eher wie knusprige Kekse.
Für ca. 10 Lebkuchenmänner (je nach Größe):
30g Honig
50g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker
1 EL Milch
35g Margarine
3 Tropfen Bittermandelaroma
1 TL Zimt
100g Mehl
20g Stärke
1 TL Backpulver
Honig, Zucker, Vanillezucker, Milch und Margarine in einem Topf unter Rühren erwärmen, bis eine cremige Masse entsteht. In eine Mittelgroße Schüssel füllen und abkühlen lassen.
Bittermandelaroma, Zimt, Mehl, Stärke und Backpulver unterkneten. Wenn man in nun etwas ruhen lässt, lässt er sich später besser ausrollen.
Den Ofen auf 175°C (Umluft 155°C) vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und ausstechen.
Ich hab mir hierfür eine Lebkuchenmann-Schablone aus Pappe gebastelt, diese auf den Teig gelegt und bin mit einem Messer drumherum gefahren. Dann musste ich nicht extra einen Ausstecher kaufen.
Die Plätzchen dann ca. 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und mit einer Zuckerschrift verzieren.
Mein Royal Icing habe ich nach dem Rezept der Tortenmacherin hergestellt. Das hat wirklich ganz hervorragend funktioniert, war sehr schnell trocken und ist nicht abgebröckelt.
Ich hoffe, ich werde noch einige Rezepte aus diesem Heft ausprobieren, besonders hat es mir eine Schokoladentorte mit einer Schoko-Haselnuss-Creme-Füllung angetan. Vielleicht ja sogar an Weihnachten :)
Und passend zum winterlichen Wetter, habe ich noch diese Schüssel bei Depot entdeckt. Dazu gab es auch einen kleinen Teller und eine Tasse, doch ich konnte mich zurückhalten und kaufte nur diese hier.
Das letzte Wochenende war irgendwie das kulinarische Einkaufswochenende, vielleicht werde ich die nächsten Tage davon noch ein paar Dinge vorstellen :)
Sonntag, 24. November 2013
Hirsebrei mit Resteverwertung
Resteessen sind was tolles. Man mischt das zusammen, was man noch verbrauchen muss und heraus kommen meist ganz schön leckere Mahlzeiten. Ich bin mal wieder übers Wochenende nach Hause gefahren und musste daher meinen Kühlschrank leeren. Da noch ein Rest Tzatziki übrig war und auch ein paar Karotten, hab ich kurzerhand einen Hirsebrei gekocht. Das Tzatziki passte richtig gut dazu, da es dann kaum noch Gewürze brauchte, besonders kein Knoblauch mehr ;)
Falls Ihr keines da habt, guckt hier.
Für eine große Portion braucht Ihr:
70g Hirse
2-3 mittelgroße Karotten
160ml Wasser
Tzatziki nach Belieben
Salz, Currypulver
Die Karotten schälen und in kleine Scheiben schneiden. Mit der Hirse zusammen in einen kleinen Topf geben und mit dem Wasser aufkochen. So lange köcheln lassen bis die Hirse alles aufgenommen hat und die Karotten weich sind. Mit den Gewürzen abschmecken, in eine Schüssel füllen und das Tzatziki unterrühren.
Falls Ihr keines da habt, guckt hier.
Für eine große Portion braucht Ihr:
70g Hirse
2-3 mittelgroße Karotten
160ml Wasser
Tzatziki nach Belieben
Salz, Currypulver
Die Karotten schälen und in kleine Scheiben schneiden. Mit der Hirse zusammen in einen kleinen Topf geben und mit dem Wasser aufkochen. So lange köcheln lassen bis die Hirse alles aufgenommen hat und die Karotten weich sind. Mit den Gewürzen abschmecken, in eine Schüssel füllen und das Tzatziki unterrühren.
Donnerstag, 21. November 2013
Pitabrote
Ich habe ein Sofa! Endlich!! Ich wohne jetzt schon seit über einem Jahr hier in Berlin und hatte nur meine Matratze auf dem Boden, die ich, je nach Bedürfnis, zu allen möglichen Sitzgelegenheiten umfunktioniert habe (man beachte die Dreifachdeutigkeit dieses Wortes: Sitz-, Geh-, Legenheit ;).
Doch wie es der Zufall wollte, habe ich diese Couch sogar geschenkt bekommen. Ich freue mich nun also umso mehr auf den Winter, damit ich mich auf ihr einmuckeln und meinen morgendlichen Kaffee oder ein gutes Buch genießen kann. Oder eben Freunde zum Essen einladen kann.
Und da wären wir auch gleich beim Thema. Als kleines Dankeschön für meine fleißigen Tragehelfer, gab es Pitabrote. Und zwar nach dem Rezept von Enie van de Meiklokjes (ein Glück muss ich das nur schreiben, denn aussprechen kann ich ihren Namen nicht ;). Das findet Ihr hier.
Diese Brote sind so unfassbar weich und lecker, wenn sie direkt aus dem Ofen kommen, dass man sie einfach pur verspeisen könnte. Gefüllt sind sie aber noch viel besser.
Deswegen hier das Rezept mit meiner selbstgemachten tzatziki-ähnlichen Sauce.
Falls Ihr Euch wundert, warum das Brötchen so dunkel aussieht, mir ist das helle Mehl ausgegangen. Aber mit einem Teil Vollkornmehl war es fast genauso lecker und das schlechte Gewissen war auch etwas besänftigt.
Zutaten für ca. 8 Stück:
15g frische Hefe (oder ein Pck. Trockenhefe)
300ml Wasser, lauwarm
20g Zucker
15g Salz
3 EL Olivenöl
500g Mehl
Ich mache immer ganz gern einen Vorteig, indem ich in einem Messbecher mit Wasser die Hefe, den Zucker und das Salz auflöse, das Öl einrühre und 10 Minuten abgedeckt stehen lasse. Anschließend gebe ich diese Mischung in eine große Schüssel zum Mehl und verknete alles gut, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Dann kommt der Teig für 1 Stunde in den ca. 40°C warmen Ofen. Danach sollte er sich verdoppelt haben.
Jetzt könnt Ihr den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen und den Teig in 8 kleine Bälle formen. Die legt Ihr auf ein Backblech und drückt sie etwas platt. Dann pinselt Ihr sie mit etwas Öl ein und backt sie auf jeder Seite für etwa 5 Minuten. Sie sollen nicht unbedingt braun werden, sondern innen noch ganz weich sein. Danach bis zum Genuss in Alufolie packen.
Für das Tzatziki:
1 500g Becher Jogurt (am besten einen schön cremigen Biojogurt)
2 Knoblauchzehen
Salz, scharfes Paprikapulver
Wenn Ihr es schön intensiv möchtet, am besten schon etwas im Voraus zubereiten.
Den Knoblauch in ganz kleine Stücke hacken. Eine Knoblauchpresse ist von Vorteil, falls Ihr so etwas besitzt. Dann alles mit dem Jogurt in einer schönen Schüssel verrühren, abschmecken und zu den Pitabroten servieren.
Die Brote könnt Ihr nun zur Hälfte aufschneiden, mit der Sauce bestreichen und Salat, Tomaten oder was Ihr sonst noch mögt hinein füllen.
Und so waren meine WG und Träger satt und müde und konnten mit einem Muffin wieder nach Hause gehn :)
Doch wie es der Zufall wollte, habe ich diese Couch sogar geschenkt bekommen. Ich freue mich nun also umso mehr auf den Winter, damit ich mich auf ihr einmuckeln und meinen morgendlichen Kaffee oder ein gutes Buch genießen kann. Oder eben Freunde zum Essen einladen kann.
Und da wären wir auch gleich beim Thema. Als kleines Dankeschön für meine fleißigen Tragehelfer, gab es Pitabrote. Und zwar nach dem Rezept von Enie van de Meiklokjes (ein Glück muss ich das nur schreiben, denn aussprechen kann ich ihren Namen nicht ;). Das findet Ihr hier.
Diese Brote sind so unfassbar weich und lecker, wenn sie direkt aus dem Ofen kommen, dass man sie einfach pur verspeisen könnte. Gefüllt sind sie aber noch viel besser.
Deswegen hier das Rezept mit meiner selbstgemachten tzatziki-ähnlichen Sauce.
Falls Ihr Euch wundert, warum das Brötchen so dunkel aussieht, mir ist das helle Mehl ausgegangen. Aber mit einem Teil Vollkornmehl war es fast genauso lecker und das schlechte Gewissen war auch etwas besänftigt.
Zutaten für ca. 8 Stück:
15g frische Hefe (oder ein Pck. Trockenhefe)
300ml Wasser, lauwarm
20g Zucker
15g Salz
3 EL Olivenöl
500g Mehl
Ich mache immer ganz gern einen Vorteig, indem ich in einem Messbecher mit Wasser die Hefe, den Zucker und das Salz auflöse, das Öl einrühre und 10 Minuten abgedeckt stehen lasse. Anschließend gebe ich diese Mischung in eine große Schüssel zum Mehl und verknete alles gut, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Dann kommt der Teig für 1 Stunde in den ca. 40°C warmen Ofen. Danach sollte er sich verdoppelt haben.
Jetzt könnt Ihr den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen und den Teig in 8 kleine Bälle formen. Die legt Ihr auf ein Backblech und drückt sie etwas platt. Dann pinselt Ihr sie mit etwas Öl ein und backt sie auf jeder Seite für etwa 5 Minuten. Sie sollen nicht unbedingt braun werden, sondern innen noch ganz weich sein. Danach bis zum Genuss in Alufolie packen.
Für das Tzatziki:
1 500g Becher Jogurt (am besten einen schön cremigen Biojogurt)
2 Knoblauchzehen
Salz, scharfes Paprikapulver
Wenn Ihr es schön intensiv möchtet, am besten schon etwas im Voraus zubereiten.
Den Knoblauch in ganz kleine Stücke hacken. Eine Knoblauchpresse ist von Vorteil, falls Ihr so etwas besitzt. Dann alles mit dem Jogurt in einer schönen Schüssel verrühren, abschmecken und zu den Pitabroten servieren.
Die Brote könnt Ihr nun zur Hälfte aufschneiden, mit der Sauce bestreichen und Salat, Tomaten oder was Ihr sonst noch mögt hinein füllen.
Und so waren meine WG und Träger satt und müde und konnten mit einem Muffin wieder nach Hause gehn :)
Dienstag, 19. November 2013
Die herrlichsten Croissants
Vor einiger Zeit habe ich mich an das Backen von Croissants getraut. Nachdem ich den wundervollen Blog von Aurélie Bastian von Französisch Kochen entdeckt habe, war ich begeistert von dem Gedanken, eine echt schmeckende Version des französischen Kultgebäcks herzustellen.
Mir war bewusst, dass es aufwendig werden würde, aber dass es soo lange dauern würde, hätte ich nicht gedacht. Jedoch war es all die Mühe wert und so konnte ich nachts um 23h endlich in mein langersehntes, buttrig zartes Croissant beißen. Die Herstellung ist nicht wirklich schwer, man muss aber dabei bleiben und immer wieder ausrollen, falten und ruhen lassen.
Das Originalrezept findet Ihr hier.
Da ich eigentlich nichts an dem Rezept verändert habe und ich meine einzelnen Schritte nicht dokumentiert habe, zeige ich Euch nur die Kurzversion der Zubereitung. Alles andere könnt Ihr bei Aurélie nachlesen und dabei noch ganz ganz viele weitere tolle Rezepte finden.
Mein nächstes Abenteuer werden vermutlich die Baguettes. Die scheinen nicht ganz so langwierig zu sein und wären perfekt für das nächste Familienfrühstück :)
Zutaten:
20g frische Hefe
50g Zucker
15g Salz (vielleicht etwas weniger)
40g Butter
120g Wasser, lauwarm
120ml Milch
500g Mehl (Typ 45)
260g gute Butter, kalt
1 Eigelb zum Einpinseln
Zuerst die Hefe mit 2 EL lauwarmen Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren.
In einer anderen kleinen Schüssel Salz und Zucker mit 2 EL Milch vermengen.
Die restliche Milch, Wasser und die 40g Butter in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
Dann in eine große Schüssel das Mehl geben und zuerst die Salz-Zucker-Milch-Mischung einkneten. Danach die Milch-Wasser-Butter-Mischung und am Ende die Hefemasse dazu kneten.
So lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel ablöst.
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und für eine Stunde an einen warmen Ort stellen.
Jetzt den Teig etwas kneten und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Nun beginnt Ihr mit dem Ausrollen. Die Butter aus dem Kühlschrank holen und zwischen zwei Backpapierblättern mit Mehl bestreut ungefähr ein Zentimeter dick zu einem Viereck ausrollen.
Dann den Teig circa doppelt so groß wie das Butterstück ausrollen und die Butter darauf legen.
Wie Ihr das nun faltet, guckt Ihr Euch am besten bei Aurélie ab, denn Sie hat es wunderbar ausführlich fotografiert. Ich hatte nur Probleme mit der Butter, da ich sie anscheinend zu groß ausgerollt hatte. Sie ist mit beim folgenden Falten und Rollen öfter aus den Seiten rausgequollen.
Das war aber meine einzige Schwierigkeit dabei :)
Wenn Ihr zum Schluss nun endlich Eure Dreiecke für die Croissants ausgeschnitten habt, müsst Ihr sie nur noch zusammenrollen und eine Stunde gehen lassen. Dann können sie endlich mit dem Eigelb bestrichen werden und für 20 Minuten bei 180°C gebacken werden.
Frisch aus dem Ofen schmecken sie natürlich am besten, auch spät nachts.
Ich denke, ich werde das nächste Mal gleich mehr machen und einen Teil vor dem Backen einfrieren, damit sich die Arbeit lohnt. Diese leckeren Teile sind aber auch so schnell weg, da ich ständig welche zu Freunden mitbringen musste :)
Ich muss sagen, diese Croissants sind mit nichts zu vergleichen, was ich so von unseren deutschen Bäckern her kenne. Besonders wenn man richtig gute Butter nimmt, werden sie einfach herrlich.
Ihr merkt, ich bin hin und weg, auch wenn die Bilder nicht der Wahnsinn sind ;)
Traut Euch, sie sind es hundertprozentig wert!!
Mir war bewusst, dass es aufwendig werden würde, aber dass es soo lange dauern würde, hätte ich nicht gedacht. Jedoch war es all die Mühe wert und so konnte ich nachts um 23h endlich in mein langersehntes, buttrig zartes Croissant beißen. Die Herstellung ist nicht wirklich schwer, man muss aber dabei bleiben und immer wieder ausrollen, falten und ruhen lassen.
Das Originalrezept findet Ihr hier.
Da ich eigentlich nichts an dem Rezept verändert habe und ich meine einzelnen Schritte nicht dokumentiert habe, zeige ich Euch nur die Kurzversion der Zubereitung. Alles andere könnt Ihr bei Aurélie nachlesen und dabei noch ganz ganz viele weitere tolle Rezepte finden.
Mein nächstes Abenteuer werden vermutlich die Baguettes. Die scheinen nicht ganz so langwierig zu sein und wären perfekt für das nächste Familienfrühstück :)
Zutaten:
20g frische Hefe
50g Zucker
15g Salz (vielleicht etwas weniger)
40g Butter
120g Wasser, lauwarm
120ml Milch
500g Mehl (Typ 45)
260g gute Butter, kalt
1 Eigelb zum Einpinseln
Zuerst die Hefe mit 2 EL lauwarmen Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren.
In einer anderen kleinen Schüssel Salz und Zucker mit 2 EL Milch vermengen.
Die restliche Milch, Wasser und die 40g Butter in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
Dann in eine große Schüssel das Mehl geben und zuerst die Salz-Zucker-Milch-Mischung einkneten. Danach die Milch-Wasser-Butter-Mischung und am Ende die Hefemasse dazu kneten.
So lange kneten, bis sich der Teig von der Schüssel ablöst.
Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und für eine Stunde an einen warmen Ort stellen.
Jetzt den Teig etwas kneten und für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Nun beginnt Ihr mit dem Ausrollen. Die Butter aus dem Kühlschrank holen und zwischen zwei Backpapierblättern mit Mehl bestreut ungefähr ein Zentimeter dick zu einem Viereck ausrollen.
Dann den Teig circa doppelt so groß wie das Butterstück ausrollen und die Butter darauf legen.
Wie Ihr das nun faltet, guckt Ihr Euch am besten bei Aurélie ab, denn Sie hat es wunderbar ausführlich fotografiert. Ich hatte nur Probleme mit der Butter, da ich sie anscheinend zu groß ausgerollt hatte. Sie ist mit beim folgenden Falten und Rollen öfter aus den Seiten rausgequollen.
Das war aber meine einzige Schwierigkeit dabei :)
Wenn Ihr zum Schluss nun endlich Eure Dreiecke für die Croissants ausgeschnitten habt, müsst Ihr sie nur noch zusammenrollen und eine Stunde gehen lassen. Dann können sie endlich mit dem Eigelb bestrichen werden und für 20 Minuten bei 180°C gebacken werden.
Frisch aus dem Ofen schmecken sie natürlich am besten, auch spät nachts.
Ich denke, ich werde das nächste Mal gleich mehr machen und einen Teil vor dem Backen einfrieren, damit sich die Arbeit lohnt. Diese leckeren Teile sind aber auch so schnell weg, da ich ständig welche zu Freunden mitbringen musste :)
Ich muss sagen, diese Croissants sind mit nichts zu vergleichen, was ich so von unseren deutschen Bäckern her kenne. Besonders wenn man richtig gute Butter nimmt, werden sie einfach herrlich.
Ihr merkt, ich bin hin und weg, auch wenn die Bilder nicht der Wahnsinn sind ;)
Traut Euch, sie sind es hundertprozentig wert!!
Sonntag, 17. November 2013
Kürbissuppe
So, bevor nun bald der angekündigte Schnee fällt und es richtig winterweihnachtlich wird, kommt von mir noch schnell ein Kürbisrezept. Diese Suppe kann man jedoch auch bedenkenlos im Winter essen, da der Topf so voll sein wird, dass man es einfrieren kann/muss.
Ihre Konsistenz hat mich sehr begeistert, da ich kein Freund dünner Süppchen bin, sondern lieber Eintöpfe esse. Diese hier ist jedoch so schön cremig und sattmachend. Außerdem passt dazu eine Scheibe des im letzten Post vorgestellten Brotes.
Na sieht das nicht schon so lecker aus? ;)
Für einen großen Topf braucht Ihr:
1 kg Kürbis (am besten Hokkaido)
3 Karotten
3 mittelgroße Kartoffeln
1 Stange Lauch
1 L Gemüsebrühe
200 ml (Hafer-/Soja-) Sahne
Salz, Pfeffer, Petersilie
Zuerst vom Kürbis die Kerne entfernen. Verwendet Ihr einen Hokkaidokürbis, müsst Ihr ihn nicht mehr schälen, sondern könnt Ihn gleich kleinschneiden.
Die Karotten und Kartoffeln schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
Den Lauch halbieren und in kleine Halbringe stückeln. Diese dann in einen Sieb geben und gut waschen, damit Ihr den ganzen Sand nicht in der Suppe habt :)
Dann das gesamte Gemüse in einen großen(!!) Topf geben, mit der Gemüsebrühe bedecken und ungefähr 20 Minuten köcheln lassen.
Wenn alles weich gekocht ist, vom Herd nehmen und pürieren. Dann die Sahne hinzugeben.
Abschmecken, in Schüsseln verteilen und mit der Petersilie bestreuen. Falls Ihr Euch wundert: ja, ich hatte keine Petersilie mehr, das ist Schnittlauch. Schmeckt auch sehr gut.
Ihre Konsistenz hat mich sehr begeistert, da ich kein Freund dünner Süppchen bin, sondern lieber Eintöpfe esse. Diese hier ist jedoch so schön cremig und sattmachend. Außerdem passt dazu eine Scheibe des im letzten Post vorgestellten Brotes.
Na sieht das nicht schon so lecker aus? ;)
1 kg Kürbis (am besten Hokkaido)
3 Karotten
3 mittelgroße Kartoffeln
1 Stange Lauch
1 L Gemüsebrühe
200 ml (Hafer-/Soja-) Sahne
Salz, Pfeffer, Petersilie
Zuerst vom Kürbis die Kerne entfernen. Verwendet Ihr einen Hokkaidokürbis, müsst Ihr ihn nicht mehr schälen, sondern könnt Ihn gleich kleinschneiden.
Die Karotten und Kartoffeln schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
Den Lauch halbieren und in kleine Halbringe stückeln. Diese dann in einen Sieb geben und gut waschen, damit Ihr den ganzen Sand nicht in der Suppe habt :)
Dann das gesamte Gemüse in einen großen(!!) Topf geben, mit der Gemüsebrühe bedecken und ungefähr 20 Minuten köcheln lassen.
Wenn alles weich gekocht ist, vom Herd nehmen und pürieren. Dann die Sahne hinzugeben.
Abschmecken, in Schüsseln verteilen und mit der Petersilie bestreuen. Falls Ihr Euch wundert: ja, ich hatte keine Petersilie mehr, das ist Schnittlauch. Schmeckt auch sehr gut.
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Karotten,
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vegetarisch
Freitag, 15. November 2013
Das beste gesündeste Brot ever
Seit einiger Zeit schon backe ich mir mein Brot selbst. Ich war genervt von den Broten im Supermarkt, die alle kein reines Vollkornmehl und dazu noch irgendwelche Zuckerarten enthalten und in Bäckereien waren mir diese Minibrote einfach zu teuer. Also selbst war die Frau und heraus kam ein wunderbar saftiges und sättigendes Brot, dass so unglaublich einfach und schnell herzustellen ist. Das Rezept stand einmal auf einer Mehlpackung von Alnatura, aber man kann es auch im Internet hier finden.
Wenn es mein Geldbeutel zulässt, backe ich es mit Dinkel- anstatt Weizenvollkornmehl. Ich finde, es wird dadurch noch leckerer und zarter.
Außerdem lass ich die Haferflocken auf der Kruste weg, die fallen bei mir immer runter :)
Für eine Kastenform:
1/2 Würfel Hefe
2 TL Salz
1 TL Honig (oder Agavendicksaft, Gerstenmalz etc.)
600ml lauwarmes Wasser
3 EL (Obst-)Essig oder Zitronensaft
60g Samen (Sonnenblumenkerne passen super)
600g Dinkel-/ Weizenvollkornmehl
Fett und Sesam für die Form
Zuerst die Hefe, Honig und Salz im warmen Wasser auflösen. Danach Essig und Sonnenblumenkerne dazugeben.
Das Vollkornmehl kurz unterrühren und für ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Eine Kastenform einfetten, den Boden mit dem Sesam bestreuen und den Teig hinein geben.
Oben etwas einritzen und in den kalten Backofen auf die unterste Schiene stellen. Den Ofen dann auf 230°C Ober-/Unterhitze stellen und eine kleine ofenfeste Schüssel mit kochendem Wasser auf den Boden stellen. Dadurch geht das Brot besser auf. Für ca. 60-70 Minuten backen. Bevor Ihr es rausholt könnt Ihr den Klopftest machen. Klingt es hohl, sollte es fertig sein.
Nach der Backzeit gleich aus der Form holen und auskühlen lassen, sonst bildet sich Kondenswasser auf dem Boden und lässt das Brot unten feucht werden.
Es schmeckt zwar unglaublich lecker, wenn es noch ganz warm ist, es lässt sich aber nicht gut schneiden. Also entweder habt ihr den vollen Genuss und danach ein zerrupftes Brot oder Ihr könnt Euch zurückhalten und es stilvoll anschneiden. Aber wer legt beim Essen schon wert Stil? ;)
Wenn es mein Geldbeutel zulässt, backe ich es mit Dinkel- anstatt Weizenvollkornmehl. Ich finde, es wird dadurch noch leckerer und zarter.
Außerdem lass ich die Haferflocken auf der Kruste weg, die fallen bei mir immer runter :)
Für eine Kastenform:
1/2 Würfel Hefe
2 TL Salz
1 TL Honig (oder Agavendicksaft, Gerstenmalz etc.)
600ml lauwarmes Wasser
3 EL (Obst-)Essig oder Zitronensaft
60g Samen (Sonnenblumenkerne passen super)
600g Dinkel-/ Weizenvollkornmehl
Fett und Sesam für die Form
Zuerst die Hefe, Honig und Salz im warmen Wasser auflösen. Danach Essig und Sonnenblumenkerne dazugeben.
Das Vollkornmehl kurz unterrühren und für ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Eine Kastenform einfetten, den Boden mit dem Sesam bestreuen und den Teig hinein geben.
Oben etwas einritzen und in den kalten Backofen auf die unterste Schiene stellen. Den Ofen dann auf 230°C Ober-/Unterhitze stellen und eine kleine ofenfeste Schüssel mit kochendem Wasser auf den Boden stellen. Dadurch geht das Brot besser auf. Für ca. 60-70 Minuten backen. Bevor Ihr es rausholt könnt Ihr den Klopftest machen. Klingt es hohl, sollte es fertig sein.
Nach der Backzeit gleich aus der Form holen und auskühlen lassen, sonst bildet sich Kondenswasser auf dem Boden und lässt das Brot unten feucht werden.
Es schmeckt zwar unglaublich lecker, wenn es noch ganz warm ist, es lässt sich aber nicht gut schneiden. Also entweder habt ihr den vollen Genuss und danach ein zerrupftes Brot oder Ihr könnt Euch zurückhalten und es stilvoll anschneiden. Aber wer legt beim Essen schon wert Stil? ;)
Mittwoch, 13. November 2013
It´s Tortilla-Time
Vielleicht erinnert Ihr Euch ja noch an meinen riesengroßen Topf Chili sin Carne?!
Ich habe Recht behalten und bis heute daran gegessen (Gut, einen Tag gab es etwas anderes ;).
Und da ich nicht jeden Tag nur vor meiner Suppenschüssel sitzen wollte, habe ich kurzerhand Tortillas dazu gebacken. Das geht schnell und macht schön satt.
Für ca. 4 Tortillas braucht Ihr:
180g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
2 EL Margarine oder Butter
90 ml warmes Wasser
Zuerst vermischt Ihr die trockenen Zutaten und arbeitet dann die Margarine zügig ein bis der Teig bröselig wird. Dann das Wasser langsam dazugeben und gut durchkneten. Anschließend 10 Minuten ruhen lassen.
Dann aus dem Teig kleine Kugeln (Ø ca. 6cm) formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu sehr dünnen Kreisen ausrollen.
In eine Pfanne ohne Fett legen und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen.
Bis zum Genuss in Alufolie packen, damit sie nicht austrocknen.
Ich habe sie mit meinem restlichen Chili bestrichen und eingerollt. Ein Salat hätte super dazu gepasst, ich war nur leider zu faul :)
Lasst es Euch schmecken.
Ich habe Recht behalten und bis heute daran gegessen (Gut, einen Tag gab es etwas anderes ;).
Und da ich nicht jeden Tag nur vor meiner Suppenschüssel sitzen wollte, habe ich kurzerhand Tortillas dazu gebacken. Das geht schnell und macht schön satt.
Für ca. 4 Tortillas braucht Ihr:
180g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
2 EL Margarine oder Butter
90 ml warmes Wasser
Zuerst vermischt Ihr die trockenen Zutaten und arbeitet dann die Margarine zügig ein bis der Teig bröselig wird. Dann das Wasser langsam dazugeben und gut durchkneten. Anschließend 10 Minuten ruhen lassen.
Dann aus dem Teig kleine Kugeln (Ø ca. 6cm) formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu sehr dünnen Kreisen ausrollen.
In eine Pfanne ohne Fett legen und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen.
Bis zum Genuss in Alufolie packen, damit sie nicht austrocknen.
Ich habe sie mit meinem restlichen Chili bestrichen und eingerollt. Ein Salat hätte super dazu gepasst, ich war nur leider zu faul :)
Lasst es Euch schmecken.
Montag, 11. November 2013
Schwarzwälder Kirschtorte nach Familienrezept
Gestern wurde es dann doch noch sonntagstypischer. Mit diesem Kuchen habe ich mir nämlich ein Stück zuhause gebacken. Denn diese Schwarzwälder Kirschtorte ist unser Familienrezept, also pssst, nicht weitersagen ;) Sie besteht nicht aus Biskuitböden, sondern hat einen richtig lecker saftigen Schokoladen-Nuss-Boden, der perfekt mit den vielen Kirschen und der Sahnehaube harmoniert.
Für die Torte gestern habe ich nur eine kleine Springform (Ø18cm) genommen, aber ich gebe Euch die Zutaten für eine Form mit 26-28cm Durchmesser an. Falls Ihr auch eine kleine Form nehmt, halbiert einfach die Mengenangaben.
Ihr braucht:
4 Eier
150g Zucker
100g Halbbitter Schokolade, geraspelt o. gehackt
200g Haselnüsse, gemahlene
1 Msp. Backpulver
500g Kirschen (ca. 2 Gläser)
1/4l Saft (Kirschsaft aus den Gläsern) + 3-4 EL mehr (oder Kirschwasser)
100g Zucker
25g Speisestärke
2 Becher Schlagsahne, kalt
1-2 Päckchen Sahnesteif
(Vanille-) Zucker nach Geschmack
Heizt den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.
Röstet die Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett goldbraun und lasst es etwas abkühlen.
Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß mit etwas Salz in einem ausreichend großen und hohen Gefäß steif.
Dann die Eigelbe in einer mittelgroßen Schüssel mit dem Zucker schaumig rühren. Die Nüsse, die Schokolade und das Backpulver einrühren. Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Eine Springform einfetten und die Masse hinein füllen. Für 20-30 Minuten backen. Macht am besten die Stäbchenprobe, ob er durch ist. Danach in der Springform etwas auskühlen lassen und mit einem Messer einmal rundherum fahren, um den Boden von den Rändern zu lösen. Lasst aber den Ring dran, er hilft, damit später die Kirschen nicht herunter purzeln.
Befeuchtet den Boden dann etwas mit den 3-4 EL Kirschsaft oder Kirschwasser.
In einem Topf verrührt Ihr den Saft mit der Speisestärke und dem Zucker und lasst es kurz aufkochen. Hebt dann sofort die Kirschen darunter, sonst wird es zu fest. Das geht sehr schnell. Diese Masse füllt Ihr gleich auf den Boden und streicht sie so glatt es geht. Dann am besten in den Kühlschrank (oder im Winter auf den Balkon) stellen und ganz auskühlen lassen.
Die Sahne aus dem Kühlschrank holen und mit dem Sahnesteif und Zucker nach Belieben steif schlagen. Die Springform entfernen und die Sahne auf dem Kuchen verteilen.
Hier könnt Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen und sie verzieren wie Ihr möchtet. Ich hatte noch Schoki übrig, die ich fein gehackt und darüber gestreut habe.
Aber vielleicht habt Ihr ja noch Kirschen oder Sahne da und könnt mit einem Spritzbeutel schöne Häubchen spritzen und Kirschen darauf setzen :)
Mein Frühstück für heute :)
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