Freitag, 28. Februar 2014

Rustikales Hausbrot

Eigentlich backe ich ja nur mein Vollkornbrot, das ich Euch hier schon mal gezeigt hatte. Das geht eben am einfachsten und schnellsten. In letzter Zeit habe ich aber so viele Brotrezepte angehäuft, die alle ziemlich lecker aussahen, sodass ich mich doch dazu durchgerungen habe, eins auszuprobieren. Ich war nämlich immer zu ungeduldig, einen Vorteig anzusetzen, der mindestens einen Tag im Voraus vorbereitet werden muss. Dieses Rezept habe ich mal wieder aus dem Heft "Einfach Hausgemacht", welches ich auch schonmal hier vorgestellt hatte. Dafür brauchte man keine 5 Mehlsorten oder sonstige Extras und das Brot war innerhalb von 2 Tagen fertig.


Für 2 kleine Brotlaibe:

Vorteig:
100g Weizenmehl Typ 550
150g Roggenmehl Typ 1150
1 TL Salz
10g Hefe
200ml Wasser

Brotteig:
300g Weizenmehl Typ 550
300g Roggenmehl Typ 1150
1 EL Salz
10g Hefe
400ml Wasser

Für den Vorteig die beiden Mehlsorten mit dem Salz in einer mittelgroßen Schüssel vermengen. Die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln und mit dem Mehl verrühren. Die Schüssel abdecken und über Nacht im Kühlschrank gären lassen.
Am nächsten Tag den Vorteig aus dem Kühlschrank holen und ein paar Stunden auf Zimmertemperatur erwärmen lassen.
Für den Brotteig die beiden Mehlsorten wieder mit dem Salz vermischen und die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Alles gut verrühren und den Vorteig dazugeben. Ungefähr 10 Minuten kräftig durchkneten. Der Teig ist relativ zäh und klebrig. Am besten noch etwas Mehl unterkneten.
Dann für eine Stunde abgedeckt gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Den Teig nochmals gut durchkneten und 2 Kugeln formen. Diese mit Abstand auf ein leicht bemehltes Backblech setzen und 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen in der Zwischenzeit auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine kleine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Backofenboden stellen und das Blech hineinschieben. Die Brote zuerst bei 250°C 5 Minuten backen, dann die Temperatur auf 220°C reduzieren und etwa 30 Minuten weiterbacken, bis die Brote eine schöne Kruste bekommen haben. Meine hätten vielleicht noch etwas länger drin bleiben können, sie sind noch etwas hell oben, doch ich hatte Hunger ;)


Dienstag, 25. Februar 2014

Pfannkuchen

Pfannkuchen waren in meiner Kindheit das absolute Lieblingsessen. Am besten mit Apfelmus und Zimt-Zucker. Meine Mutter hat sie immer fast crepeartig dünn in der Pfanne ausgebacken, sodass mein Bruder und ich sie sekundenschnell weggehauen haben. Noch immer liebe ich Pfannkuchen, mache sie aber viel zu selten, da ich finde, dass vegane Pfannkuchen nicht wirklich an diese herankommen. Diese hier sind wirklich so zart und lecker wie die Crepes vom Weihnachtsmarkt. Mein Kindheits-Revival-Essen :)


Für 4 sehr dünne Pfannkuchen (das Rezept kann man beliebig vergrößern, wir haben früher die 4fache Menge verputzt):

125ml Milch
2 EL Sprudelwasser
60g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz

Einfach alle Zutaten miteinander verrühren und nacheinander ca. 1 1/2 Schöpfkellen in einer Pfanne dünn verteilen. Dann beliebig mit Apfelmus, Zimt-Zucker, Erdnussbutter, Schokocreme oder auch Käse und Kräutern genießen.




Samstag, 22. Februar 2014

Tassenschokoküchlein

Ein wundervoller Samstag ist das heute. Die Sonne hat noch nicht aufgehört zu scheinen und der Tag hat mit einem ausgiebigen, leckeren Frühstück angefangen. Was möchte man mehr.
Dieser kleine Kuchen ist eins der schnellsten Rezepte, die ich kenne, die man backen kann, wenn man von einem süßen Heißhunger überfallen wird. Voraussetzung: man besitzt eine Mikrowelle.


Ansonsten braucht Ihr nur ganz wenige Zutaten, die man, zumindest ich (leider), immer da hat :)


Für eine größere Tasse:

3 gestrichene EL Mehl
1 gestrichener EL Backkakao
1 EL Zucker (oder auch mehr nach Belieben)
1 TL Backpulver
3 EL Sojamilch
1 EL geschmacksneutrales Öl

Zuerst die trockenen Zutaten, Mehl, Kakao, Zucker und Backpulver vermischen. Dann die Milch und das Öl dazu geben und gut verrühren. Der Teig sollte relativ zäh sein. Je nach Mikrowelle für ca. 1-2 Minuten "backen".
Das Rezept könnt Ihr nach Belieben erweitern und verändern. Toll passen auch gefrorene Früchte wie Himbeeren dazu oder eine Kugel Eis. Man kann auch anstatt des Kakaos Zimt und Vanille dazugeben.


Das süße Schüsselchen ist übrigens aus der Mynte-Serie von IB Laursen. Das Geschirr davon ist mikrowellen-, backofen- und tiefkühlfest und sieht einfach wunderschön aus.

Dienstag, 18. Februar 2014

Spinat-Champignon-Quiche

Vor einer Weile hat mir eine liebe Freundin ein tolles, veganes Backbuch geschenkt. Und zwar ist es das „Vegan backen“ von Nicole Just. Ein kleines Büchlein mit vielen süßen Leckereien, aber auch einigen herzhaften Schmankerln. Zur Abwechslung habe ich mal etwas aus der letzteren Kategorie gebacken. Und zwar eine Spinat-Champignon-Quiche. Meine Güte war die lecker. Mürbig-zarter Boden trifft cremig-rauchige Füllung. Perfekt für den nächsten Brunch oder einfach als Mahlzeit mit Salat.


Für eine Tarte- oder Springform:

250g Mehl
1/2 TL Salz
150g kalte Margarine
1 EL Sojamehl (ich hatte nur Speisestärke, kann man aber auch ganz weglassen)
Fett für die Form

250g Blattspinat (frisch oder TK)
200g Räuchertofu
1 Zwiebel
350g Champignons
400ml Pflanzensahne (z.B. Hafer-oder Sojasahne)
2 EL Kichererbsenmehl (habe ich weggelassen)
2 EL Speisestärke
2 EL Würzhefeflocken (hatte ich auch nicht)
1 Prise geriebene Muskatnuss
Salz, Pfeffer, Öl

Für den Boden das Mehl, Salz, Margarine und 3 EL kaltes Wasser schnell zu einem Teig verarbeiten.
Die Form einfetten, den Boden etwas größer als die Form ausrollen und hineinlegen. Die überstehenden Ränder abschneiden. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und dann 30 Minuten kalt stellen.
In der Zwischenzeit den Spinat waschen und kurz in kochendem Salzwasser blanchieren. Verwendet Ihr TK-Spinat, diesen (in der Mikrowelle) auftauen lassen und klein schneiden.
Den Räuchertofu und die Zwiebel klein würfeln. Die Champignons putzen, schälen und in feine Scheiben schneiden. Dann zuerst den Tofu mit etwas Öl bei großer Hitze knusprig anbraten. Dann die Zwiebel dazugeben und kurz weiterbraten lassen. In eine etwas größere Schüssel geben. Die Pfanne zurück auf den Herd stellen und die Pilze wiederum mit Öl ca. 4 Minuten anbraten. Ebenfalls in die Schüssel geben.
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Wer den Boden noch knuspriger möchte, kann den Teig in der Form etwa 15 Minuten vorbacken und dann mit der Füllung fertigbacken.
Pflanzensahne, Stärke, Kichererbsenmehl und Hefeflocken in einer Schüssel glatt rühren (die Speisestärke am besten vorher sieben). Mit den Gewürzen abschmecken.
Den Spinat ebenfalls zur Tofu-Zwiebel-Pilzmischung geben und alles mit der Sahne verrühren. Dann gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen und etwa 50 Minuten backen lassen.


Samstag, 15. Februar 2014

Naan-Brote

Juhuu, gestern war der letzte Uni-Tag des Semesters. So oder so ähnlich hören sich wohl die meisten Studenten an. Für uns Geisteswissenschaftler und ähnliche Fächer fängt der Stress erst jetzt richtig an. Neue Hausarbeiten müssen angefangen werden, aufgeschobene Hausarbeiten wollen zu Ende geschrieben werden und nebenbei möchte man auch etwas von seinen Ferien haben und in Urlaub fahren können. Dafür benötigt es gutes und leckeres Essen zur Stärkung. Zum Beispiel dieses hier. Saftig knuspriges Naan-Brot trifft auf Falafel und Zaziki (und asiatisches Pfannengemüse: superlecker, aber etwas am Thema vorbei).


Das Rezept für die Brote habe ich aus meinem Ikea-Kochbuch, das ich Euch schon einmal hier gezeigt habe. Die Falafel sind aus der Fertigpackung von Alnatura entstanden, die ich sehr empfehlen kann.


Für 9 Brote braucht Ihr:

20g frische Hefe
1 TL Zucker
50ml lauwarmes Wasser
150ml lauwarme Vollmilch
100ml Naturjogurt (3,5%)
65g Butter, geschmolzen
450g Weizenmehl
1/2 TL Backpulver
5g Salz

Für den Vorteig zuerst die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und 5 Minuten gehen lassen. Diese Mischung in eine große Schüssel geben. 40g der zerlassenen Butter, Milch, Jogurt, Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Bei Bedarf noch etwas Mehl hinzufügen, der Teig kann aber ruhig ein bisschen kleben, sollte sich aber leicht von den Fingern ablösen. Die Schüssel mit etwas zerlassener Butter einfetten und den Teig darin abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen, bis er ungefähr doppelt so groß ist.
Dann den Teig in 9 gleich große Stücke teilen (jeweils ca. 90g). Diese zu Kugeln formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Geschirrtuch abgedeckt nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen und ein Backblech umgedreht auf den Boden des Ofens legen. 
Die Arbeitsfläche etwas bemehlen. Die Kugeln jeweils leicht flachdrücken. Dann mit den Fingerspitzen einen Zentimeter vom Rand rings um jedes Teigstück klopfen. Danach in der Luft vorsichtig auf eine Länge von 18cm dehnen. Dabei sollte die Mitte dünner und der Rand etwas dicker sein.
Dann die Fladen vorsichtig auf das Backblech legen und ca. 3-4 Minuten von beiden Seiten bräunen lassen. Das geht ziemlich schnell, kann aber je nach Ofen variieren. Die Brote mit einem Schieber wieder herausholen, mit der restlichen geschmolzenen Butter bepinseln und in Alufolie bis zum Genuss einpacken.
Dazu passt gut ein Salat und Jogurtsoße.


Ein wundervolles Wochenende Euch allen :)

Mittwoch, 12. Februar 2014

Die wundervollsten Brownies

Wie im letzten Post schon angekündigt, geht es heute weiter mit den Schlemmereien vom Wochenende. Und zwar mit den Brownies. Meiner Meinung nach eines der besten Rezepte, die ich bisher kennen gelernt habe. Bei der Menge an Schokolade, Zucker und Eiern ist das leider auch kein Wunder. Aber ab und zu bedarf es mal solch einer Kalorienbombe. Das Rezept habe ich wieder einmal aus dem Buch "Geschenke aus meiner Küche" von Annik Wecker, das ich Euch hier schon mal gezeigt habe. Eigentlich sind es Frischkäse-Brownies. Da aber in die Frischkäsemasse nochmal 3 Eier hineinkommen, habe ich sie weggelassen und stattdessen weniger hochprozentige Schokolade genommen. Das kann man aber je nach Geschmack variieren. So oder so, sie sind einfach innen hammersaftig, oben knusprig und am Rand etwas zäher. Perfekt einfach.


Für eine Brownie-Form:

375g Schokolade (50-60% Kakaoanteil)
250g Butter
1 EL Melasse oder Zuckerrübensirup
450g Zucker
5 Eier, Größe L
1 gehäufter TL Backpulver
1 gestrichener TL Salz

Die Schokolade grob in Stücke brechen und zusammen mit der Butter in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Brownie-Form gut einfetten.
Die Melasse, den Zucker und die Eier in einer anderen Schüssel gut verrühren und die Schokoladenmischung dazugeben. Mehl, Salz und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.
Den Teig in die Brownie-Form geben und etwa 50-60 Minuten backen. Das kommt ganz darauf an, wie groß Eure Form ist und was für einen Ofen Ihr habt. Macht am Ende zuerst die Stäbchenprobe, bevor Ihr die Form herausholt. Die Brownies dürfen innen gern schön feucht sein, sollten aber nicht zu sehr am Stäbchen kleben bleiben. 


Montag, 10. Februar 2014

Pasta mit Spinat und gebackenem Camembert

Wow, dieses Wochenende war eines der essensreichsten, die ich je erlebt habe. Von Muffins und Brownies bis zu Käsenudeln und Curry war alles dabei. Und das innerhalb von 2 Tagen. Nach dem letzten Kuchenrest zum Frühstück wird jetzt erstmal reduziert gegessen. Der Körper soll sich ja nicht zu sehr an diese Essensflut gewöhnen. Nachdem ich mich jetzt erstmal entscheiden musste, was ich Euch als erstes leckeres zeigen werde, fange ich mal mit dem Samstagsabendessen an.
Da haben wir in der WG Pasta mit Spinat und gebackenem Camembert á la Jamie Oliver gekocht. Das war soo gut und ging einfach super schnell und leicht. Genau das richtige, wenn alle Hunger haben und man lieber am Tisch zusammen sitzt als ewig in der Küche zu werkeln.
Die angegebene Portion haben wir zu sechst gut geschafft, sodass keiner zu satt danach war und noch Platz für einen Muffin aus dem letzten Post hatte :)


Für 4-6 Personen:

1 Camembert (250g) in einer Holzschachtel
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 kleiner Zweig frischer Rosmarin oder getrocknete Kräuter der Provence
500g Rigatoni
125g Parmesan, gerieben
175 frischer oder TK-Spinat (aufgetaut und klein geschnitten)
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Camembert aus der Folie packen und zurück in die Holzschachtel setzen. Ein Stück Alufolie um die Schachtel herum drapieren, damit später der Käse nicht davon läuft. Dann mit einem Messer die Rinde auf der Oberseite kreisförmig abheben, sodass noch ein kleiner Rand übrig bleibt. Den Knoblauch in kleine Stücke hacken und auf den Käse geben. Das Ganze leicht pfeffern, mit Öl beträufeln und mit den Kräutern bestreuen. Diese leicht in das Öl drücken, damit alles bedeckt ist. Dann den Käse in den Backofen stellen und für etwa 25 Minuten backen, bis er geschmolzen und etwas knusprig geworden ist.
In der Zwischenzeit einen großen Topf Wasser aufsetzen und die Nudeln etwa 10 Minuten vor Ende der Käsebackzeit in das gesalzene Wasser geben. Kurz bevor sie al dente sind, den Spinat dazugeben. Danach abgießen und wieder zurück in den Topf schütten, sodass noch etwas Kochwasser übrig bleibt. Den Parmesan und einige Schuss Olivenöl unterrühren. Nach Belieben salzen und pfeffern.
Den Käse aus dem Ofen holen, die Nudeln auf Tellern verteilen und zusammen servieren. Am einfachsten ist es, wenn sich jeder selbst mit einem Löffel so viel Käse aus der Schachtel holt, wie er möchte.


Und verzeiht, dass die Bilder diesmal nicht ganz so gut aussehen. Bei uns ist in der Küche kaum Licht zum fotografieren und alle saßen schon mit gezückten Gabeln am Tisch und warteten :)



Samstag, 8. Februar 2014

Vegane Gewürz-Muffins

Weihnachten ist zwar schon etwas länger vorbei, aber Gewürze gehen meiner Meinung nach immer. Passend zum Samstagnachmittag gibt es heute leckere Gewürz-Muffins. Die sind so schnell zu backen und schmecken warm ganz schön gut. Gefunden habe ich das Rezept in dem Buch "Vegan Kochen" von Celine Steen und Joni Marie Newman. Das Buch finde ich persönlich toll, da es in viele Kapitel unterteilt ist, in denen jeweils unterschiedliche tierische Produkte wie Fleisch, Eier, Milch, Honig etc. ersetzt werden. Die Rezepte reichen also von süß bis herzhaft und von einfach bis aufwendig.



Für 12 Muffins braucht Ihr:

125g vegane Margarine, weich
150g (Vollrohr-) Zucker
325ml Sojamilch
1 EL Essig
1 TL Zimt
1 1/2 TL Ingwer, gemahlen
1/2 TL Muskatnuss, gemahlen
1/4 TL Salz
250g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die weiche Margarine mit dem Zucker schaumig rühren. Dann die Sojamilch, den Essig, die Gewürze und das Salz dazugeben und weiterrühren. 
Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und kurz untermengen. 
Ein Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen füllen. Dann in jede Mulde etwa 2 EL Teig hineingeben und 20 Minuten backen. Macht am besten die Stäbchenprobe bevor Ihr sie herausholt.


Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Kohlrabi-Schnitzel

Kohlrabi ist wirklich lang haltbar. Aber nach 3 Wochen in meinem Kühlschrank war es an der Zeit, ihn aufzubrauchen. Aber wie zubereiten? Langweiliges Kohlrabi-Karotten-Kartoffelgemüse gab es früher oft. Das schmeckt zwar lecker, aber richtig befriedigend ist es auch nicht. Da kam mir das Rezept von hier gerade recht. Einfach und mit wenigen Zutaten. Und es war ziemlich lecker. Vorausgesetzt natürlich man mag Kohlrabi. Ist ja nicht jedermanns/-frau Geschmack. 
Das einzige, was ich vielleicht noch ändern würde, wäre, den Kohl vorher kurz zu kochen. Allein durch das Braten wird er nämlich nicht unbedingt weich.


Für 2 Portionen braucht Ihr:

1 Kohlrabi
3 gestrichene EL Mehl
2 EL Wasser
Paniermehl
Öl, Salz, nach Belieben Knoblauch- und Zwiebelpulver

Den Kohlrabi in dünne Scheiben schneiden.
Das Mehl mit dem Wasser und den Gewürzen zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Das Paniermehl auf einen kleinen Teller streuen.
Die Kohlrabischeiben durch den Teig ziehen und im Paniermehl wenden.
In einer Pfanne mit Öl ungefähr 5 Minuten auf mittlerer Hitze goldbraun braten. Das klappt besser, je mehr Öl in der Pfanne ist (leider) :)
Dazu passt super ein Salat oder ein Jogurt-Dip.


Montag, 3. Februar 2014

Pesto-Schnecken

Selbstgemachte Pizza ist so etwas leckeres. Wir haben es mit dem Teig etwas übertrieben und unsere Mägen überschätzt, sodass wir Sonntagmorgen einen großen Rest Teig im Kühlschrank hatten. Und was gibt es besseres als frisches Hefeteiggebäck am Morgen? Natürlich zwei Sorten Hefeteiggebäck ;) Und so gab es gestern das Pitabrot, das ich schon mal hier gepostet hatte, und Pesto-Schnecken. Die gehen so schnell und man braucht nur den Teig und ein Glas Pesto. Also perfekt für faule Sonntage.


Für ungefähr 15 Schnecken:

300ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker
2 EL Öl
500g Mehl
1 Glas Pesto

Für den Vorteig zuerst die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Dann zusammen mit dem Öl und dem Mehl in einer großen Schüssel gut verkneten bis sich der Teig von der Schüssel löst. Sollte er zu klebrig sein, einfach etwas mehr Mehl unterkneten.
Für eine Stunde abgedeckt an einen warmen Ort stellen. In der Zeit sollte der Teig sich verdoppeln. 
Dann auf einer bemehlten Fläche nicht zu dünn zu einem Rechteck ausrollen und mit der Pesto bestreichen. Von der langen Seite her aufrollen und in ca. 2cm dicke Scheiben schneiden. Die Schnecken in eine gefettete Auflaufform setzen und nochmals abgedeckt für 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Schnecken ungefähr 15 Minuten backen lassen. Wer möchte kann vor dem Backen die Schnecken mit etwas Käse bestreuen, sie sind aber auch ohne wunderbar saftig und lecker.


Einen guten Start in die Woche Euch allen :)

Samstag, 1. Februar 2014

Veganer Apfel-Jogurt-Kuchen

Passend zum Wochenende und diesem wunderbaren Wetter gibt es heute einen kleinen Kuchen. Das ist schon sehr lange DER Standardkuchen in unserer WG. Wenn etwas gebacken wird, dann meistens diesen Jogurtkuchen mit irgendeinem Obst, bevorzugt Äpfel. Er ist unglaublich saftig und feucht, was dazu führt, dass man (Ich) nicht mehr aufhören kann, mit der Gabel neben der Kuchenform zu stehen.
Gestern hatte ich mich mal an der veganen Variante versucht, wovor ich mich bisher immer etwas gefürchtet hatte. Aber es hat ganz hervorragend funktioniert und ich wurde nicht von meinen Mitbewohnerinnen gelyncht ;)
Das Originalrezept ist aus dem Buch "Anniks göttliche Kuchen" von Annik Wecker, das ich Euch wirklich empfehlen kann. Ich habe es schon ziemlich lange und bisher war jeder Kuchen unfassbar gut.


Und fragt nicht, warum ich den Kuchen in der Auflauform gebacken habe, irgendwie hat sich das bei uns so eingeschlichen :)

Für eine kleine Form (bei mir war das 22x27cm):

250g Obst (z.B. ein Apfel)
1 EL Speisestärke
etwas Zucker nach Bedarf (bei Äpfeln nicht nötig)

100g weiche Magarine
125g Zucker
1/4 TL gemahlene Vanille
125g Mehl
35g Speisestärke
2 TL Backpulver
etwas Zimt
75g Sojajogurt + 2 EL

Den Backofen auf 160°C vorheizen.
Die Margarine zusammen mit dem Zucker und der Vanille schaumig schlagen.
Mehl, Speisestärke, Backpulver und Zimt dazu sieben und zusammen mit dem Jogurt (auch die 2 extra Esslöffel, die sind der Ei-Ersatz) kurz verrühren bis ein glatter Teig entstanden ist. Er sollte nicht zu flüssig sein, sondern relativ zäh.
Das Obst schälen, in kleine Stücke schneiden und mit der Speisestärke vermischen. Dann unter den Teig heben.
Eine Form buttern und den Teig hinein geben.
Im Backofen ca. 45-60 Minuten backen. Macht am besten die berühmte Stäbchenprobe, wenn der Kuchen oben etwas Farbe angenommen hat.


Ein wundervolles Wochenende wünsche ich Euch