Selbstgemachte Geschenke, die auch noch essbar sind und lecker schmecken, sind meiner Meinung nach die besten Geschenke. Man erkennt die Liebe und Arbeit, mit der sie gemacht wurden und sind keine unnötigen Platzhalter. Gerade zu Geburtstagen kann man damit zeigen, dass man sich Gedanken um das Geburtstagskind gemacht hat und nicht in der letzten Minute irgendwas gekauft hat.
Da es ja jetzt schnurstracks auf die Weihnachtszeit zugeht, möchte ich Euch zu dem Thema gerne die Seite "Lecker schenken" vorstellen. Das Konzept dahinter ist eine liebevoll gestaltete, interaktive Seite, mit Hilfe deren man einfach für jeden Geschmack ein passendes Rezept zum Nachkochen und Verschenken finden kann. Die Rezepte wurden von über 30 Foodbloggern kreiert, die gleichzeitig auch noch schöne Verpackungsideen anbei haben.
Die Rezepte sind für jeden ohne Anmeldung und kostenlos zugänglich. Ich finde vor allem die Bedienung der Seite super schön gemacht. Da macht das Geschenkesuchen doch gleich viel mehr Spaß und ist stressfreier als sich in der Adventszeit ins Stadtgetümmel zu stürzen. Danke nochmal an Julia, die mich auf diese schöne Idee aufmerksam gemacht hat.
Ich selbst verschenke schon seit langem immer wieder selbstproduzierte Leckereien aus meiner Küche. Da eine sehr gute Freundin in der Pfälzer Heimat am Wochenende Geburtstag hatte, haben wir ihr einen Korb mit Pfälzer Spezialitäten zusammen gestellt, unter anderem diese Zwiebelkonfitüre. Sie ist leicht hergestellt, auch wenn am Anfang vor lauter Betrübnis über die gehackten Zwiebeln die Tränen in Strömen fließen ;)
Für den anschließenden Genuss lohnt sich das Trauerspiel aber allemal.
Das Rezept langt für etwa 2 Weckgläser á 290ml und ist, mit sterilisierten Gläsern, auch lange haltbar.
500g Schalotten
80g Zucker
70g Butter
100ml Balsamico-Essig
370ml Weißwein
2 EL Honig
1/4 TL Salz
Pfeffer
Zuerst die Schalotten schälen und in klein hacken.
Den Zucker in einem Topf karamellisieren lassen, bis er hellbraun ist.
Die Butter dazu geben und schmelzen lassen.
Die Schalotten unterrühren und etwa 5 Minuten anbraten.
Den Essig einrühren und nochmal 5 Minuten weiter kochen lassen.
Zuletzt den Weißwein, Honig und Salz dazu geben, kurz aufkochen und mit geschlossenem Deckel bei geringer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen.
Danach den Deckel abnehmen und 15 Minuten bei ein wenig höherer Hitze die Masse zu einer Art Brei einkochen.
In der Zwischenzeit die Weckgläser gut spülen und mit kochendem Wasser sterilisieren. Mit einem sauberen Handtuch abtrocknen und bis zur Verwendung mit der Öffnung nach unten stehen lassen.
Die fertige Zwiebelkonfitüre in die Gläser füllen, sofort fest verschließen und mit dem Deckel nach unten hinstellen. Während des Abkühlens alle 30 Minuten umdrehen, damit sich die Butter nicht oben absetzt.
Natürlich kann man statt Schalotten auch rote Zwiebeln und statt Weißwein Rotwein verwenden.
Und zu guter letzt habe ich heute auch noch die Nachricht erhalten, dass mein kleiner Blog Kochblog der Woche auf kochbar.de geworden ist. Vielen lieben Dank an den Verfassers des Artikels über mich, das hat mich wirklich sehr gefreut :)
Mega lecker. Habe es zu Weihnachten als kleine Geschenke für Familie und Kollegen gemacht. Alle sind total begeistert gewesen.
AntwortenLöschenIch selbst mag eigentlich keine Konfitüre. Bin aber selber total begeistert.
Vielen Dank für dieses Rezept