Guten Morgen ihr Lieben. Entschuldigt, dass ich so lange nichts geschrieben hatte. Ich bin gerade im Urlaub und das Internet ist hier nicht so das Wahre. Dafür ist es wunderbar still und das Wetter grandios. Das Rezept, das ich schon vor einer Weile ausprobiert hatte, ist eigentlich gar kein Rezept. Es besteht nämlich nur aus einer Zutat. Und zwar liebe ich Mandelmus schon seit ich klein war. Am liebsten aufs Brot unter Marmelade oder Honig. Leider sind die Gläser, die man kaufen kann, furchtbar teuer und bei mir ganz schnell aufgegessen. Also dachte ich, es kann ja nicht so schwer sein, aus Mandeln ein Mus herzustellen. Und tatsächlich ging es einfacher als gedacht. Es ist zwar kein rohes Mandelmus geworden, aber durch das Anrösten hat es der Mixer leichter und das Mus hat einen kräftigeren Geschmack erhalten.
Für ein kleines Glas (so wie auf dem Bild):
200g Mandeln
Falls die Mandeln noch nicht blanchiert sind und Ihr helleres Mus haben möchtet, müsstet Ihr sie vorher häuten. Dazu die Mandeln einfach in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten stehen lassen, dann das Wasser abgießen und nochmal mit frischem Wasser bedecken. Danach lässt sich die Haut ganz leicht abziehen.
Anschließend gut trocknen und in einer Pfanne bei geringer Hitze hellbraun anrösten lassen. Je dunkler sie werden, desto kräftiger ist später der Geschmack.
Nach dem Anrösten in einen leistungsstarken Mixer geben. Wir haben so einen Pürierstab, auf den man verschiedene Aufsätze befestigen kann, wie ein kleines Gefäß mit einem Schneidemesser am Boden. Damit hat es ziemlich gut funktioniert, ohne dass der Stab zu heiß wurde.
Dann mixt Ihr die Mandeln. Das kann gut 10 Minuten dauern, bis Öl austritt und es zu einer cremigen Paste wird. Am besten mixt Ihr in Intervallen und schabt immer wieder die Mandeln von den Außenwänden ab. Bei mir ist das Mus auch nicht 100% glatt und stückchenfrei geworden, aber für aufs Brot mach mir das nichts aus.